WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die NASA steht vor einer möglichen Herausforderung: Ein drohender Regierungsstillstand könnte die Aktivitäten der Weltraumbehörde erheblich beeinträchtigen. Während die Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS weiterhin sicher sind, könnten andere Missionen und Projekte ins Stocken geraten. Die Unsicherheit über die Finanzierung könnte zu Verzögerungen und zusätzlichen Kosten führen, insbesondere bei der Vorbereitung auf die Artemis-2-Mission, die für Anfang nächsten Jahres geplant ist.
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Die NASA sieht sich mit der drohenden Möglichkeit eines Regierungsstillstands konfrontiert, der erhebliche Auswirkungen auf ihre Operationen haben könnte. Sollte der Kongress es nicht schaffen, ein neues Haushaltsgesetz zu verabschieden, könnte dies dazu führen, dass ein Großteil der NASA-Aktivitäten zum Stillstand kommt. Die meisten Mitarbeiter der Behörde müssten dann ohne Bezahlung nach Hause geschickt werden, während nur eine kleine Anzahl von essenziellen Mitarbeitern verbleiben würde, um kritische Missionen und die Sicherheit zu gewährleisten.
Besonders betroffen wären Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die nicht als lebenswichtig eingestuft werden. Die NASA hat bereits in der Vergangenheit ähnliche Situationen erlebt, wie während des Regierungsstillstands im Jahr 2018, als etwa 95 % der Belegschaft in den Zwangsurlaub geschickt wurden. Dies führte dazu, dass viele Projekte und Programme vorübergehend eingestellt wurden, was zu Verzögerungen und zusätzlichen Kosten führte.
Einige der wichtigsten Missionen, wie der Betrieb der Internationalen Raumstation (ISS) und die Überwachung von Satelliten, die Wetter- und Klimadaten liefern, würden jedoch weiterlaufen. Die NASA kann auch Ausnahmen für andere als kritisch eingestufte Aktivitäten beantragen. Ein Beispiel hierfür ist die Artemis-2-Mission, die für Anfang nächsten Jahres geplant ist und eine bemannte Umrundung des Mondes vorsieht. Verzögerungen in der Vorbereitung könnten den Starttermin jedoch weiter nach hinten verschieben.
Die aktuelle Haushaltslage der NASA ist bereits angespannt, da die Regierung weitere Kürzungen angekündigt hat. Ein längerer Regierungsstillstand könnte die Unsicherheit für die Mitarbeiter weiter verstärken, da sie sich nicht nur mit Zwangsurlauben, sondern auch mit möglichen Entlassungen und Umstrukturierungen konfrontiert sehen. Die Auswirkungen eines solchen Stillstands könnten weitreichend sein und die Zukunft wichtiger Weltraummissionen gefährden.
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