LONDON (IT BOLTWISE) – Millionen von Haustierbesitzern setzen ihre Tiere und sich selbst unwissentlich einem hohen Infektionsrisiko aus. Rohfutter für Hunde und Katzen, das oft als gesünder gilt, birgt erhebliche Gefahren durch Krankheitserreger wie Salmonellen. Experten warnen vor den gesundheitlichen Risiken, die nicht nur die Tiere, sondern auch die Menschen in ihrem Umfeld betreffen können.

Die Fütterung von Haustieren mit Rohfutter erfreut sich wachsender Beliebtheit, da viele Besitzer glauben, dass dies der natürlichen Ernährung ihrer Tiere entspricht. Doch diese Praxis birgt erhebliche Risiken. Rohfutter kann gefährliche Bakterien wie Salmonellen enthalten, die sowohl Tiere als auch Menschen infizieren können. Studien zeigen, dass ein erheblicher Prozentsatz der Rohfutterproben und der Stuhlproben von Hunden Salmonellen enthält, was zu schweren gesundheitlichen Problemen führen kann.
Die Gefahr beschränkt sich nicht nur auf die Tiere. Menschen können sich durch den Umgang mit kontaminiertem Futter oder durch den Kontakt mit infizierten Tieren anstecken. Besonders gefährdet sind immungeschwächte Personen, ältere Menschen und Kinder. Die Bakterien können sich in der gesamten Wohnung ausbreiten und dort über längere Zeit überleben.
Experten wie Jennifer Larsen von der University of California Davis betonen, dass die vermeintlichen Vorteile einer Rohfütterung wissenschaftlich nicht belegt sind. Die Risiken hingegen sind gut dokumentiert. Neben Salmonellen können auch andere Erreger wie E. coli, Listerien und Campylobacter in Rohfutter vorkommen und schwere Erkrankungen verursachen.
Ein weiteres Risiko stellt die Vogelgrippe dar, die durch kontaminierte Rohfuttermittel auf Katzen übertragen werden kann. In den USA wurden bereits Todesfälle bei Katzen gemeldet, die mit infiziertem Rohfutter gefüttert wurden. Die Behörden warnen daher eindringlich vor der Fütterung mit Rohfutter und empfehlen stattdessen kommerziell hergestellte, sichere Futtermittel.

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