SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass über 99% der Fälle von Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Schlaganfall mit vermeidbaren Risikofaktoren in Verbindung stehen. Besonders Bluthochdruck erweist sich als häufigster Übeltäter. Die Forschung unterstreicht die Bedeutung präventiver Maßnahmen zur Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Herzinfarkt und Schlaganfall sind weltweit führende Todesursachen. Eine aktuelle Studie hebt hervor, dass über 99% der Betroffenen mindestens einen der vier Haupt-Risikofaktoren aufwiesen, bevor sie eine solche Erkrankung erlitten. Diese Faktoren umfassen Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, erhöhten Blutzucker und Tabakkonsum. Besonders Bluthochdruck stellt sich als der häufigste Risikofaktor heraus.
Die Studie, die Daten von über 9 Millionen Erwachsenen in Südkorea und fast 7.000 Erwachsenen in den USA analysierte, zeigt, dass 85% der Todesfälle im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf Herzinfarkt und Schlaganfall zurückzuführen sind. Die Forscher verfolgten die Teilnehmer über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren, um die Entwicklung der Risikofaktoren zu beobachten.
Dr. Philip Greenland von der Northwestern University betont, dass diese modifizierbaren Risikofaktoren eine Chance zur Prävention bieten. Er weist darauf hin, dass Bluthochdruck oft übersehen wird, da er asymptomatisch ist, jedoch leicht erkannt und behandelt werden kann. Die Studie zeigt, dass selbst bei Frauen unter 60 Jahren, die als weniger gefährdet gelten, über 95% mindestens einen nicht optimalen Risikofaktor aufwiesen.
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Notwendigkeit, bei jedem Arztbesuch diese vier Risikofaktoren zu überprüfen und bei Bedarf zu behandeln. Dr. Cheng-Han Chen, ein nicht an der Studie beteiligter Kardiologe, betont die Bedeutung der aggressiven Überwachung und Behandlung dieser Risikofaktoren, um die Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.

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