PORTLAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Entsendung der Nationalgarde nach Portland hat zu einer hitzigen Debatte geführt. Präsident Trump hat 200 Mitglieder der Oregon Nationalgarde mobilisiert, um Bundesgebäude zu schützen und die Strafverfolgung zu unterstützen. Diese Maßnahme stößt auf Widerstand von lokalen und staatlichen Behörden, die die Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit des Einsatzes in Frage stellen.

Die Entscheidung von Präsident Trump, 200 Mitglieder der Oregon Nationalgarde nach Portland zu entsenden, hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Diese Truppen sollen Bundesgebäude schützen und die Strafverfolgung unterstützen, was jedoch von lokalen und staatlichen Behörden als unnötig angesehen wird. Die letzte Mobilisierung der Nationalgarde in Portland fand 2020 während der Proteste und Unruhen statt, als die damalige Gouverneurin Kate Brown um Unterstützung bei der Kontrolle der Menschenmengen bat.
Unter Berufung auf Titel 10 des US-Codes hat Präsident Trump die Nationalgarde unter Bundeskommando gestellt, was normalerweise nur in Fällen von Invasion, Aufstand oder wenn Bundesgesetze nicht anders durchgesetzt werden können, erlaubt ist. Diese Entscheidung wird von vielen als überzogen angesehen, da die Situation in Portland nicht den Voraussetzungen für eine solche Maßnahme entspricht.
Die Ankunft von unmarkierten Fahrzeugen und die verstärkte Präsenz von Bundesbeamten in Portland haben die Spannungen weiter verschärft. Berichte über Hubschrauber, die nachts über der Stadt kreisen, tragen zur Verunsicherung der Bevölkerung bei. Die Verhaftung von vier Personen, die angeblich einen Laser auf einen Hubschrauber der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde gerichtet haben, hat die Situation weiter angeheizt.
Staatliche und lokale Führer, darunter der Bürgermeister von Portland, Keith Wilson, und Gouverneurin Tina Kotek, haben ihre Besorgnis über die mangelnde Kommunikation und die unklare Mission der Nationalgarde geäußert. Sie fordern Klarheit und Zusammenarbeit bei der Auswahl der Soldaten, da viele von ihnen kürzlich von Auslandseinsätzen zurückgekehrt sind und familiäre Verpflichtungen haben.
In der Zwischenzeit hat der Generalstaatsanwalt von Oregon, Dan Rayfield, eine Klage eingereicht, um die Bundesverordnung zu blockieren. Die Klage argumentiert, dass Trumps Aktion gegen mehrere bundesstaatliche und verfassungsrechtliche Schutzmaßnahmen verstößt, einschließlich des 10. Zusatzartikels, der die Strafverfolgungsbefugnisse den Staaten vorbehält. Die Klage wird in den kommenden Tagen vor einem Bundesrichter verhandelt.
Die Situation bleibt angespannt, da die Stadt Portland und der Bundesstaat Oregon weiterhin gegen die Entscheidung der Bundesregierung kämpfen. Die Frage, ob die Nationalgarde tatsächlich benötigt wird, bleibt umstritten, während lokale Behörden darauf bestehen, dass sie die Lage unter Kontrolle haben.

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