LONDON (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Alzheimer und kognitiver Abbau nicht zwangsläufige Bestandteile des Alterns sind. Durch gezielte Lebensstiländerungen wie Bewegung, Ernährung und soziale Interaktion kann die Gehirnfunktion verbessert und der Abbau verlangsamt werden.

Die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung legen nahe, dass Alzheimer und kognitiver Abbau nicht unvermeidliche Folgen des Alterns sind. Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass gezielte Lebensstiländerungen, die auf Bewegung, Ernährung, soziale Interaktion und kognitive Stimulation abzielen, die Gehirnfunktion verbessern und den Abbau verlangsamen können. Diese Strategien ähneln denen, die sich bei der Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs als wirksam erwiesen haben, was auf weitreichende gesundheitliche Vorteile hindeutet.
Bis zu 45 % des Demenzrisikos sind mit veränderbaren Lebensstil- und Umweltfaktoren verbunden. Klinische Studien wie die U.S. POINTER und die finnische FINGER-Studie zeigen, dass strukturierte Lebensstiländerungen die Kognition bei älteren Erwachsenen mit erhöhtem Risiko verbessern. Selbst bescheidene Reduzierungen der Risikofaktoren könnten die nationale Demenzbelastung um bis zu 15 % senken.
In den USA leben schätzungsweise 7,2 Millionen Menschen über 65 Jahren mit Alzheimer. Diese Zahl wird bis 2060 voraussichtlich fast 13,8 Millionen erreichen. Diese Zunahmen spiegeln nicht nur demografische Verschiebungen wider, sondern deuten auf eine wachsende Gesundheitskrise hin, die einen neuen, proaktiven Ansatz erfordert. Forscher der Charles E. Schmidt College of Medicine der Florida Atlantic University betonen in einem Kommentar im American Journal of Medicine die Notwendigkeit koordinierter Bemühungen zur Unterstützung von Lebensstilinterventionen.
Die Autoren weisen darauf hin, dass dieselben therapeutischen Lebensstiländerungen, die sich bei der Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen schweren Krankheiten als wirksam erwiesen haben, auch den kognitiven Abbau verringern können. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der POINTER-Studie, der ersten groß angelegten US-amerikanischen randomisierten Studie, zeigen, dass intensive Lebensstiländerungen kognitive Ergebnisse bei älteren Erwachsenen mit hohem Risiko verbessern können.

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