TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus Japan zeigt, dass Künstliche Intelligenz subtile Veränderungen in Gesichtsausdrücken erkennen kann, die auf ein erhöhtes Risiko für Depressionen hinweisen. Diese Entdeckung könnte die Früherkennung von Depressionen revolutionieren und in Schulen und am Arbeitsplatz eingesetzt werden, um psychische Gesundheit besser zu überwachen.

Die Früherkennung von Depressionen ist eine der größten Herausforderungen im Bereich der psychischen Gesundheit. Eine aktuelle Studie aus Japan hat gezeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) in der Lage ist, subtile Veränderungen in den Gesichtsausdrücken zu erkennen, die auf ein erhöhtes Risiko für Depressionen hindeuten. Diese Entdeckung könnte die Art und Weise, wie wir Depressionen diagnostizieren und behandeln, grundlegend verändern.
Forscher der Waseda-Universität in Tokio haben eine Methode entwickelt, bei der KI eingesetzt wird, um Mikro-Bewegungen in den Augen- und Mundmuskeln zu analysieren. Diese Bewegungen korrelieren stark mit Depressionswerten und könnten als Frühwarnsystem dienen, um Depressionen zu erkennen, bevor klinische Symptome auftreten. Die Studie konzentrierte sich auf japanische Studenten mit subklinischen depressiven Symptomen, die von ihren Mitstudenten als weniger freundlich und ausdrucksstark wahrgenommen wurden.
Die Verwendung von KI zur Analyse von Gesichtsausdrücken bietet eine nicht-invasive Möglichkeit, Depressionen frühzeitig zu erkennen. Dies könnte in Schulen, Universitäten und am Arbeitsplatz eingesetzt werden, um die psychische Gesundheit zu überwachen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Die Forscher verwendeten das System OpenFace 2.0, um die Gesichtsausdrücke der Teilnehmer zu analysieren und spezifische Muster zu identifizieren, die mit subklinischen Depressionen in Verbindung stehen.
Die Ergebnisse der Studie könnten weitreichende Auswirkungen auf die psychische Gesundheitsvorsorge haben. Durch die Integration solcher KI-gestützter Systeme in digitale Gesundheitsplattformen und Mitarbeiter-Wellness-Programme könnten Unternehmen und Bildungseinrichtungen proaktiv auf psychische Gesundheitsprobleme reagieren. Dies würde nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen verbessern, sondern auch die gesellschaftlichen Kosten von Depressionen senken.

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