KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ford steht vor einer großen Herausforderung in seiner Kölner Fabrik. Aufgrund der schleppenden Verkäufe seiner neuen Elektrofahrzeuge Explorer und Capri plant der Automobilhersteller, ab 2026 den Betrieb auf eine Schicht umzustellen und 1000 Stellen abzubauen. Diese Entscheidung folgt auf eine bereits angekündigte Reduzierung von 2900 Arbeitsplätzen bis 2027.

Ford sieht sich in Köln mit einer schwierigen Marktsituation konfrontiert, die das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen zwingt. Aufgrund der schwachen Nachfrage nach den neuen Elektrofahrzeugen Explorer und Capri hat Ford beschlossen, den Betrieb in seiner Kölner Fabrik ab 2026 auf eine Schicht zu reduzieren. Diese Umstellung wird den Abbau von rund 1000 Stellen zur Folge haben. Bereits zuvor hatte Ford angekündigt, bis 2027 insgesamt 2900 Arbeitsplätze abzubauen, doch die aktuelle Entwicklung erfordert eine Erweiterung dieses Programms.
Die Entscheidung, den Betrieb auf eine Schicht zu reduzieren, ist eine direkte Reaktion auf die schleppenden Verkaufszahlen der neuen E-Modelle. Branchenexperten äußern sich besorgt über die Rentabilität eines Ein-Schicht-Betriebs in einer so großen E-Fabrik. Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge, die vor zwei Jahren mit großen Investitionen und politischem Rückenwind gefeiert wurde, scheint nun ins Stocken geraten zu sein.
Ein wesentlicher Faktor für die schwache Nachfrage ist die gestrichene E-Auto-Prämie, die den Absatz der neuen Modelle erheblich beeinträchtigt hat. Zudem liegen die neuen Fahrzeuge im höheren Preissegment und passen nicht zum klassischen Ford-Image, was die Attraktivität für den europäischen Markt mindert. Branchenexperte Stefan Bratzel betont, dass Ford dringend seine Modellpalette anpassen muss, um weitere Einschnitte zu vermeiden.
Die Beschäftigten in Köln sollen durch Abfindungen und Altersteilzeit ausscheiden, betriebsbedingte Kündigungen sind vorerst ausgeschlossen. Dennoch bleibt die Unsicherheit groß, da die langfristige Rentabilität des Standorts in Frage steht. Ford muss nun schnell handeln, um seine Modelle an die Marktbedürfnisse anzupassen und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Ohne eine rasche Reaktion drohen weitere Einschnitte, die nicht nur den Standort Köln, sondern auch die gesamte europäische Präsenz von Ford gefährden könnten.

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