SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla hat in Australien einen Rückruf seiner Powerwall 2 Batterien gestartet, nachdem Berichte über Brände eingegangen sind, die zu geringfügigen Sachschäden führten. Die betroffenen Einheiten wurden zwischen November 2020 und Juni 2022 verkauft und enthalten Zellen eines nicht genannten Drittanbieters.

Tesla hat in Australien einen Rückruf seiner Powerwall 2 Batterien gestartet, nachdem Berichte über Brände eingegangen sind, die zu geringfügigen Sachschäden führten. Der Rückruf betrifft eine unbestimmte Anzahl von Powerwall 2 Einheiten, die in den USA hergestellt und zwischen November 2020 und Juni 2022 verkauft wurden. Die Zellen stammen von einem nicht genannten Drittanbieter. Trotz der Vorfälle wurden keine Verletzungen gemeldet, wie die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission (ACCC) in einer Rückrufmitteilung erklärte.
Die Powerwall 2 ist eine Batterie mit einer Kapazität von 14 kWh, die in der Regel zusammen mit Solarmodulen installiert wird, um überschüssige Energie zu speichern, die tagsüber erzeugt wird. Diese Technologie ermöglicht es Hausbesitzern, ihre Energieeffizienz zu steigern und gleichzeitig die Abhängigkeit vom Stromnetz zu verringern. Die Möglichkeit, die Batterien in ein virtuelles Kraftwerk einzubinden, bietet zusätzliche Vorteile, indem sie das Netz in Zeiten hoher Last unterstützt.
Kunden, deren Powerwall von dem Rückruf betroffen ist, werden über die Tesla-App benachrichtigt. Das Unternehmen arbeitet daran, die Batterien zu entladen, um das Brandrisiko zu minimieren. Die zurückgerufenen Batterien werden kostenlos ersetzt, und Tesla wird eine Entschädigung für entgangene Energieeinsparungen auf einer Einzelfallbasis in Betracht ziehen, wie die ACCC mitteilte.
Die Rückrufaktion wirft Fragen zur Sicherheit und Zuverlässigkeit von Energiespeichersystemen auf, insbesondere in einem Markt, der zunehmend auf erneuerbare Energien setzt. Die Integration von Batteriespeichern in Haushalte ist ein wachsender Trend, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Die Sicherheit solcher Systeme bleibt ein zentrales Anliegen, da die Nachfrage nach nachhaltigen Energielösungen weiter steigt.
In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle mit Lithium-Ionen-Batterien, die auf die thermische Instabilität dieser Technologie zurückzuführen sind. Hersteller arbeiten kontinuierlich daran, die Sicherheit und Effizienz dieser Systeme zu verbessern, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Die Entwicklung neuer Materialien und Technologien könnte in Zukunft dazu beitragen, solche Risiken zu minimieren.


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