REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft plant, Millionen von Windows-10-PCs vor der Verschrottung zu bewahren, indem es ein Trade-in-Programm anbietet. Nutzer können ihre alten Geräte gegen Geld eintauschen oder für wohltätige Zwecke recyceln lassen. Diese Initiative könnte den Übergang zu Windows 11 beschleunigen.

Microsoft hat eine neue Initiative gestartet, um die bevorstehende Flut von Elektroschrott zu reduzieren, die durch das Ende des Supports für Windows 10 im Jahr 2025 erwartet wird. Das Unternehmen bietet ausgewählten Nutzern die Möglichkeit, ihre alten Windows-10-PCs gegen Geld einzutauschen oder sie für wohltätige Zwecke zu recyceln. Diese Maßnahme könnte nicht nur die Umweltbelastung verringern, sondern auch den Übergang zu neueren Windows-Versionen wie Windows 11 fördern.
Das Trade-in-Programm, das von der Website Windowslatest entdeckt wurde, ist derzeit noch nicht offiziell angekündigt. Es scheint jedoch sowohl für private als auch für geschäftliche Geräte verfügbar zu sein. Nutzer können über den Microsoft Store entscheiden, ob sie ihre alten Geräte gegen eine finanzielle Vergütung eintauschen oder sie recyceln lassen möchten, falls Microsoft die Geräte nicht annimmt.
Der Wert, der für die alten PCs angerechnet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter des Geräts und die verbauten Komponenten. Microsoft hofft, dass die erhaltenen Gelder in den Kauf neuer Windows-11-PCs investiert werden. Dies könnte den Absatz der neuesten Windows-Version ankurbeln und gleichzeitig die Umweltbelastung durch Elektroschrott verringern.
In den USA arbeitet Microsoft mit dem Unternehmen Teladvance zusammen, um den Umtausch abzuwickeln. Ob und wann das Programm auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist derzeit unklar. Die Schaltfläche zum Trade-in-Programm wird jedoch nicht nur in den USA angezeigt, was darauf hindeutet, dass eine internationale Ausweitung geplant sein könnte.
Diese Initiative von Microsoft könnte ein wichtiger Schritt sein, um die Lebensdauer von Hardware zu verlängern und die Akzeptanz neuer Technologien zu fördern. Es bleibt abzuwarten, wie viele Nutzer von diesem Angebot Gebrauch machen werden und ob es tatsächlich zu einer signifikanten Reduzierung von Elektroschrott führen kann.


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