WIESBADEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Hessen plant, eine Vorreiterrolle in der Laserfusionstechnologie zu übernehmen. Ministerpräsident Boris Rhein hat den Aktionsplan zur Unterstützung der Fusionsforschung begrüßt und betont, dass Hessen bereit ist, Deutschlands ersten Laserfusionsreaktor zu bauen. Diese Technologie könnte ein Gamechanger für die Energieversorgung der Zukunft sein.
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Hessen hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, eine führende Rolle in der Entwicklung der Laserfusionstechnologie zu übernehmen. Ministerpräsident Boris Rhein sieht in dem vom Bundeskabinett beschlossenen Aktionsplan zur Unterstützung der Fusionsforschung ein positives Signal. Hessen sei bereit, den ersten Laserfusionsreaktor Deutschlands zu errichten, um die Energieversorgung der Zukunft zu sichern.
Die laserbasierte Kernfusion bietet für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland eine vielversprechende Perspektive. Sie könnte die Energieversorgung sauberer, bezahlbarer und klimafreundlicher gestalten. In Biblis, Südhessen, plant man langfristig den Bau eines Kernfusionsreaktors, der auf dieser Technologie basiert.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Atomkraftwerken, bei denen Atomkerne gespalten werden, setzt die Kernfusion auf die Verschmelzung kleiner Atomkerne bei extremen Temperaturen. Weltweit wird intensiv daran geforscht, wie diese Technologie zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Der Weg bis zum Betrieb funktionierender Fusionskraftwerke ist jedoch noch weit.
Bundesforschungsministerin Dorothee Bär hat angekündigt, dass bis 2029 mehr als zwei Milliarden Euro in die Fusionsforschung investiert werden sollen. Diese Investitionen sollen den Weg für das erste Fusionskraftwerk der Welt in Deutschland ebnen. Die Technologie könnte künftig helfen, die Energieversorgung sicher, umweltverträglich und bezahlbar zu gestalten.
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