WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Der aktuelle Regierungsstillstand in den USA hat zu massiven Unterbrechungen bei der NASA geführt. 85% der Belegschaft sind ohne Bezahlung beurlaubt, während das Jet Propulsion Laboratory weitere Entlassungen bekannt gibt. Trotz dieser Herausforderungen gibt es Hoffnungsschimmer, da die OSIRIS-APEX-Mission gerettet wurde und sich die Unterstützung für die Raumfahrt in der Öffentlichkeit verstärkt.

Der anhaltende Regierungsstillstand in den USA hat die Arbeit der NASA nahezu zum Erliegen gebracht. Mit 85% der Belegschaft, die ohne Bezahlung beurlaubt sind, steht die Zukunft der NASA-Wissenschaft in den Sternen. Die politische Aufmerksamkeit richtet sich derzeit ausschließlich auf den Shutdown, was die Unsicherheit über zukünftige Haushaltszuweisungen verstärkt. Während die NASA bisher von den Entlassungen verschont blieb, musste das Jet Propulsion Laboratory (JPL) erneut über 500 Mitarbeiter entlassen. Diese Entlassungen stehen nicht im Zusammenhang mit dem Shutdown, sondern sind das Ergebnis fortgesetzter Kürzungen beim Mars Sample Return und fehlender neuer Projekte.
Trotz dieser düsteren Aussichten gibt es auch positive Entwicklungen. Anfang des Monats fand in Washington D.C. der historische Save NASA Science Day of Action statt, bei dem sich fast 300 Raumfahrtbefürworter aus 38 Bundesstaaten und dem District of Columbia versammelten, um für die Wissenschaft und Erforschung des Weltraums zu plädieren. Diese Veranstaltung, die von der Planetary Society organisiert wurde, war die größte ihrer Art und zeigt die starke Unterstützung für die Raumfahrt in der Öffentlichkeit.
Ein weiterer Hoffnungsschimmer ist die Rettung der OSIRIS-APEX-Mission. Diese Mission, die ursprünglich von der Streichung bedroht war, soll 2027 den erdnahen Asteroiden Apophis besuchen. Die Rettung dieser Mission ist ein direktes Ergebnis der jüngsten Haushaltsanpassungen, die eine Reduzierung der ursprünglich vorgeschlagenen drastischen Kürzungen vorsehen. Der aktuelle Haushaltsvorschlag des Repräsentantenhauses sieht zwar eine Kürzung der Wissenschaftsausgaben um 18% vor, was insbesondere die Erdbeobachtungsprogramme betrifft, stellt jedoch eine deutliche Verbesserung gegenüber den ursprünglich geplanten 47% Kürzungen dar.
Die Unterstützung für die NASA-Wissenschaft ist nach wie vor stark, sowohl im Kongress als auch in der Öffentlichkeit. Diese Unterstützung sollte als Ansporn dienen, die Bemühungen zur Sicherung der Finanzierung und Fortführung wichtiger Raumfahrtprojekte zu intensivieren. Die Herausforderungen sind groß, aber die Fortschritte, die bereits erzielt wurden, zeigen, dass positive Veränderungen möglich sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft der NASA und ihrer Missionen haben wird.

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