FORT CAMPBELL / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Bundesrichter hat entschieden, dass Bücher, die aus den Bibliotheken von Militärschulen entfernt wurden, zurückgegeben werden müssen. Diese Entscheidung folgt auf eine Klage von Militärfamilien, die gegen die Zensur von Büchern über Rasse, Geschlecht und Sexualität protestierten.
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In den USA hat ein Bundesgericht kürzlich entschieden, dass Bücher, die aus den Bibliotheken von Schulen auf Militärbasen entfernt wurden, wieder zurückgegeben werden müssen. Diese Entscheidung ist das Ergebnis einer Klage von Militärfamilien, die sich gegen die Zensur von Büchern über Themen wie Rasse, Geschlecht und Sexualität wehrten. Die betroffenen Schulen werden vom Verteidigungsministerium betrieben und betreuen die Kinder von Militärangehörigen weltweit.
Jessica Henninger, Ehefrau eines Soldaten und Mutter von fünf Kindern, ist eine der Klägerinnen. Sie betont die Bedeutung von Büchern für die Bildung und das Verständnis ihrer Kinder. Henninger und andere Familien argumentieren, dass die Entfernung der Bücher eine Form der Zensur darstellt, die die Bildung ihrer Kinder beeinträchtigt. Sie sehen darin einen Versuch, die Bildungspolitik an den Schulen politisch zu beeinflussen.
Die betroffenen Bücher umfassen Werke wie ‘Between the World and Me’ von Ta-Nehisi Coates und ‘Caste’ von Isabel Wilkerson. Auch Lehrmaterialien, die sich mit Geschlechterfragen und Sexualität befassen, wurden entfernt. Die Kläger argumentieren, dass solche Entscheidungen den Experten überlassen werden sollten, die die Bibliotheken und Lehrpläne gestalten. Sie betonen, dass Bildung nicht politisch sein sollte, sondern darauf abzielen sollte, ein Bewusstsein für die Vergangenheit zu schaffen, um Fehler nicht zu wiederholen.
Die Entscheidung des Gerichts betrifft zunächst nur die fünf Schulen, die in der Klage genannt wurden. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung Berufung einlegen wird. Für Henninger und ihre Familie ist die Entscheidung ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass ihre Kinder Zugang zu einer umfassenden Bildung haben. Sie betont, dass die Rechte ihrer Kinder auf Bildung genauso wichtig sind wie die aller anderen Schüler im Land.
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