Apples Wagnis: Warum Tim Cook auf den F1-Film setzt

CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple wagt sich mit einem neuen Projekt in die Welt des Films und setzt dabei auf einen hochkarätigen Cast und innovative Technik.

Apple wagt sich mit einem neuen Projekt in die Welt des Films und setzt dabei auf einen hochkarätigen Cast und innovative Technik. Der kommende F1-Film, der Berichten zufolge über 200 Millionen US-Dollar gekostet hat, ist ein bedeutender Schritt in Apples sechsjähriger Reise in die Produktion von Originalfilmen. Tim Cook, CEO von Apple, ist überzeugt, dass dieses Risiko gerechtfertigt ist und das Unternehmen in neue kreative Bereiche führt.

Der Film, der am 25. Juni international und am 27. Juni in Nordamerika veröffentlicht werden soll, hat mit Brad Pitt und Damson Idris zwei prominente Hauptdarsteller. Zudem ist der siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton als ausführender Produzent beteiligt, während Joseph Kosinski die Regie führt und Jerry Bruckheimer als Produzent fungiert. Diese Zusammenarbeit vereint die Kräfte von Apple Original Films, Jerry Bruckheimer Films, Hamiltons Dawn Apollo und Pitts Plan B.

Tim Cook sieht in diesem Filmprojekt einen Meilenstein für Apple. Das Unternehmen hat ein Jahr lang an der Entwicklung fortschrittlicher Kameratechnologie gearbeitet, die nun auch in den neuesten iPhone-Kameras integriert ist. Diese Technologie soll den Zuschauern das Gefühl geben, direkt im Rennauto zu sitzen. Cook betont, dass jedes Detail des Films mit größter Sorgfalt behandelt wurde, um eine authentische Darstellung des Motorsports zu gewährleisten.

Apple hätte die Möglichkeit gehabt, ein großes Filmstudio zu erwerben, entschied sich jedoch bewusst dagegen. Cook erklärt, dass der Aufbau von Grund auf besser zur Philosophie des Unternehmens passt. Apple wolle etwas schaffen, in das es seine Leidenschaft einfließen lassen kann, und genau das sei mit den eigenen Produktionen gelungen. Der Fokus liege nicht darauf, mehr iPhones zu verkaufen, sondern darauf, das Beste aus Apple TV+ herauszuholen.

Die Entscheidung, in die Filmbranche einzusteigen, ist laut Cook nicht auf den Verkauf von Apple-Produkten ausgerichtet. Vielmehr sieht er darin eine Möglichkeit, die Stärken von Apple in verschiedenen Bereichen zu nutzen und zu vereinen. Das Unternehmen konzentriere sich darauf, in jedem seiner wenigen Produkte Exzellenz zu erreichen, und dies gelte auch für die Film- und Fernsehproduktionen.

Der F1-Film ist ein Beispiel dafür, wie Apple seine Innovationskraft und seine Leidenschaft für Details in ein neues Medium einbringt. Cook ist überzeugt, dass die Beteiligung an der Unterhaltungsindustrie langfristig von Vorteil sein wird. Es gehe darum, den Menschen großartige Unterhaltung zu bieten und gleichzeitig den Innovationsgeist von Apple zu bewahren.

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