LUDWIGSHAFEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BASF hat den Verkauf seines Lackgeschäfts an den US-Finanzinvestor Carlyle angekündigt. Der Deal, der BASF 5,8 Milliarden Euro vor Steuern einbringen soll, könnte den Start von Aktienrückkäufen beschleunigen. Dies wurde in einer Telefonkonferenz von BASFs CFO angedeutet.

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Der Chemiekonzern BASF hat bekannt gegeben, dass er 60 Prozent seines Lackgeschäfts an den US-Finanzinvestor Carlyle verkauft. Diese Transaktion, die BASF vor Steuern 5,8 Milliarden Euro einbringen soll, wird voraussichtlich im zweiten Quartal des nächsten Jahres abgeschlossen. Der Unternehmenswert der Coatings-Sparte wurde auf 7,7 Milliarden Euro festgelegt. BASF bleibt mit 40 Prozent an der Sparte beteiligt, was dem Unternehmen weiterhin Einfluss auf die zukünftige Entwicklung ermöglicht.

Die Ankündigung des Verkaufs führte zu einem leichten Anstieg der BASF-Aktien um 0,7 Prozent. Analysten und Händler sehen in diesem Schritt eine Möglichkeit für BASF, seine Finanzstruktur zu stärken und möglicherweise Aktienrückkäufe früher als geplant zu starten. In einer Telefonkonferenz deutete der CFO von BASF an, dass die zusätzlichen Mittel aus dem Verkauf für solche Rückkäufe genutzt werden könnten, was das Vertrauen der Investoren in die zukünftige Wertentwicklung der Aktie stärken könnte.

Der Verkauf des Lackgeschäfts ist Teil einer größeren Strategie von BASF, sich auf Kerngeschäfte zu konzentrieren und weniger profitable oder nicht strategische Bereiche abzugeben. Diese Strategie spiegelt sich auch in der aktuellen Marktentwicklung wider, bei der Unternehmen zunehmend ihre Portfolios optimieren, um sich auf wachstumsstarke Segmente zu konzentrieren. Der Deal mit Carlyle zeigt das Interesse von Finanzinvestoren an stabilen und etablierten Geschäftsbereichen, die langfristige Renditen versprechen.

In einem breiteren Kontext betrachtet, könnte dieser Verkauf auch Auswirkungen auf den europäischen Chemiesektor haben, da andere Unternehmen möglicherweise ähnliche Schritte in Erwägung ziehen, um ihre Marktposition zu stärken. Die Finanzmärkte beobachten solche Transaktionen genau, da sie Hinweise auf zukünftige Trends und Investitionsmöglichkeiten geben. BASFs Entscheidung könnte als Vorbild für andere Unternehmen dienen, die ihre Geschäftsstrategien anpassen möchten, um in einem sich schnell verändernden Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.

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BASF plant Aktienrückkäufe nach Verkauf des Lackgeschäfts
BASF plant Aktienrückkäufe nach Verkauf des Lackgeschäfts (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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