HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Hamburger Immobilienmarkt erlebt eine bemerkenswerte Wiederbelebung, insbesondere bei Zinshäusern. Trotz der anhaltenden Preisrückgänge seit der Zinswende 2022 zeigt sich ein deutlicher Anstieg der Transaktionen im ersten Halbjahr 2025. Private Käufer und Family Offices nutzen die Gelegenheit, während institutionelle Investoren noch zögern.

Der Hamburger Immobilienmarkt, insbesondere der Bereich der Zinshäuser, zeigt Anzeichen einer Erholung. Im ersten Halbjahr 2025 wurden laut dem Gutachterausschuss Hamburg so viele Abschlüsse verzeichnet wie im Boomjahr 2021. Trotz eines Anstiegs der Transaktionen bleiben die Preise jedoch hinter den Höchstwerten von 2021 zurück. Die Preiskorrekturen bieten vor allem privaten Käufern und Family Offices Chancen, während institutionelle Investoren weiterhin zurückhaltend sind.
Andreas Boberski von ZINSHAUSTEAM & KENBO erklärt, dass die Preise nicht weiter fallen werden. Die Nachfrage nach Immobilienbewertungen hat zugenommen, was auf ein wachsendes Interesse hinweist. Im ersten Halbjahr 2025 wurden 229 Abschlüsse mit einem Umsatz von 688 Millionen Euro verzeichnet, was einem Anstieg von 37 % bei der Anzahl der Abschlüsse und 53 % beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Die Preise pro Quadratmeter sind im Vergleich zum Vorjahr um 21 % gestiegen, liegen jedoch immer noch unter den Spitzenwerten von 2021. Besonders in bevorzugten Lagen sind die Preise gestiegen, was auf das Interesse konservativ rechnender Käufer hinweist. Institutionelle Investoren, die hohe Renditeanforderungen haben, sind aufgrund der ESG-Vorgaben und des Mangels an Neubauten weiterhin zurückhaltend.
Die steigenden Mieten in Hamburg verstärken das Interesse an Bestandsimmobilien. Andreas Boberski fordert von der Politik mehr Freiheiten für den Wohnungsbau, um bezahlbare Mieten zu ermöglichen. Die Reformbilanz der Bundesregierung im Wohnungsbau wird kritisch betrachtet, da aktuelle Programme bis 2026 evaluiert werden und es an substanziellen Änderungen fehlt.
Hamburg setzt zwar auf Maßnahmen zur Unterstützung des Wohnungsbaus, jedoch werden diese durch Marktregulierungen wie die Mietpreisbremse konterkariert. Boberski kritisiert, dass viele Konzepte durch regulatorische Maßnahmen behindert werden, was den Fortschritt im Wohnungsbau bremst.

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