Bitcoin bleibt im Fokus trotz wachsender Altcoin-Beliebtheit

LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Kryptowährungen bleibt Bitcoin trotz des wachsenden Interesses an Altcoins im Mittelpunkt der Unternehmensstrategien.

In der sich schnell entwickelnden Landschaft der digitalen Vermögenswerte bleibt Bitcoin für viele Unternehmen das bevorzugte Investment, auch wenn Altcoins zunehmend an Bedeutung gewinnen. Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, ehemals MicroStrategy, betont, dass die zunehmende Akzeptanz von Altcoins Teil einer breiteren Innovationswelle im digitalen Sektor ist, die letztlich auch Bitcoin stärkt. Trotz des Altcoin-Fiebers bleibt Saylor ein überzeugter Verfechter von Bitcoin und sieht darin das klarste globale monetäre Gut.

In einem Interview mit Bloomberg erklärte Saylor, dass trotz des wachsenden Interesses an Altcoins der Großteil des Kapitals weiterhin in Bitcoin fließt. Er bleibt fokussiert auf Bitcoin und bezeichnet es als ‘digitales Kapital’. Die Anzahl der Unternehmen, die Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, hat sich in nur sechs Monaten mehr als verdoppelt, von etwa 60 auf 160. Saylor prognostiziert, dass Bitcoin langfristig den S&P 500 in der Performance übertreffen wird.

Strategy hat kürzlich seinen dritten großen Bitcoin-Kauf bekannt gegeben. Zwischen dem 28. Juli und dem 3. August erwarb das Unternehmen 21.021 BTC für 2,46 Milliarden US-Dollar. Mit 628.791 BTC im Wert von 74,33 Milliarden US-Dollar ist Strategy der größte öffentliche Bitcoin-Inhaber. Diese Investition hat sich als lukrativ erwiesen, da das Unternehmen im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 10,02 Milliarden US-Dollar verzeichnete, ein deutlicher Wandel gegenüber den Verlusten im ersten Quartal.

Während Saylor an Bitcoin festhält, wird Ethereum für viele institutionelle Anleger zur bevorzugten Wahl. Branchenführer verweisen auf die Anpassungsfähigkeit, das sich entwickelnde Ökosystem und die vielfältigen Anwendungen von Ethereum, die von der Tokenisierung bis zu Unternehmenslösungen reichen, als Gründe für das langfristige Vertrauen. Geoff Kendrick von Standard Chartered argumentiert, dass Ethereum-fokussierte Treasury-Unternehmen mehr Sinn machen als ihre Bitcoin-Pendants, insbesondere aufgrund von Staking-Erträgen und DeFi-Leverage.

Shawn Young, Chefanalyst bei MEXC Research, betont, dass die Branche über die Ära der Bitcoin-only Unternehmensschätze hinausgewachsen ist. Unternehmen diversifizieren zunehmend in ETH, SOL, BNB und TON und behandeln diese als strategische Vermögenswerte, die mit der sich entwickelnden Struktur der digitalen Finanzen übereinstimmen. Dies markiert einen bedeutenden Wandel vom traditionellen institutionellen Finanzansatz.

Unternehmen, die ihre digitalen Vermögenswerte öffentlich bekannt geben, setzen einen neuen Maßstab. Laut Young könnten Unternehmen, die heute Kryptowährungen in ihre Bilanzen integrieren, den neuen Unternehmensstandard in den kommenden Jahren mitgestalten.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!