LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat einen bemerkenswerten Anstieg auf 113.900 US-Dollar verzeichnet, nachdem es zuvor auf wöchentliche Tiefstände gefallen war. Diese Erholung wird durch bullische Divergenzen und eine historisch niedrige Volatilität unterstützt, was auf eine mögliche Trendwende hindeutet. Doch trotz dieser positiven Signale bleibt die Unsicherheit bestehen, da große Bitcoin-Inhaber weiterhin ihre Bestände reduzieren.
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Bitcoin hat kürzlich einen bemerkenswerten Anstieg auf 113.900 US-Dollar erlebt, nachdem es zuvor auf wöchentliche Tiefstände gefallen war. Diese Erholung wird durch bullische Divergenzen auf dem RSI-Metrik und eine historisch niedrige Volatilität unterstützt. Solche Divergenzen treten auf, wenn der Preis niedrigere Tiefstände erreicht, während der RSI höhere Tiefstände bildet, was oft auf eine nachlassende bärische Dynamik und das Potenzial für eine Umkehrung hinweist.
Ein weiterer Faktor, der zur Erholung beigetragen hat, ist das erneute Testen des täglichen Orderblocks von Bitcoin, was eine technische Basis für einen möglichen Vorstoß in Richtung 115.000 US-Dollar bietet. Dennoch ist eine stärkere Bestätigung erforderlich. Ein vierstündiger Kerzenschluss über 113.400 US-Dollar würde einen klaren Wechsel von einer bärischen zu einer bullischen Struktur signalisieren. Die Rückeroberung des 200-Perioden-EMA auf dem Vier-Stunden-Chart würde ebenfalls den positiven Schwung verstärken.
Während die kurzfristige Erholung von Bitcoin an Fahrt gewinnt, zeigen breitere On-Chain-Trends unterschiedliche Signale. Große Bitcoin-Inhaber, sogenannte Wale, haben seit August rund 147.000 BTC verkauft, was auf einen anhaltenden Verkaufsdruck hinweist. Dies wird oft als Gegenwind für die Preisstabilisierung interpretiert. Dennoch deuten andere Marktindikatoren darauf hin, dass das Umfeld ungewöhnlich ruhig bleibt, anstatt entschieden bärisch zu sein.
Die implizite Volatilität von Bitcoin-Optionen hat ihren niedrigsten Stand seit Oktober 2023 erreicht, was auf eine potenziell explosive Bewegung hindeutet. Diese Situation wird als das “ruhige vor dem Sturm” beschrieben, bei dem niedrige Volatilität und zurückhaltende Händlerpositionierungen möglicherweise Momentum für eine entscheidende Bewegung speichern. Unterstützt wird diese Ansicht durch Daten, die zeigen, dass die Reserven an den Börsen auf mehrjährigen Tiefständen verharren, was weniger verfügbare Münzen für den Verkauf bedeutet.
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