Bitcoin erreicht neue Höchststände über 125.000 US-Dollar

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat einen neuen Höchststand von über 125.000 US-Dollar erreicht, da makroökonomische Unsicherheiten und politische Spannungen in Washington Investoren zu alternativen Anlagen treiben. Die Kryptowährung erlebte in der vergangenen Woche einen Anstieg von über 13 %, was auf die Erwartung einer Zinssenkung durch die Federal Reserve zurückzuführen ist.

Bitcoin hat einen neuen Rekordwert von über 125.000 US-Dollar erreicht, was auf die zunehmende Unsicherheit in der globalen Wirtschaft und die politischen Spannungen in Washington zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass Investoren verstärkt auf alternative Anlagen wie Kryptowährungen setzen.

In der vergangenen Woche stieg der Bitcoin-Kurs um mehr als 13 %, nachdem er Ende September noch bei etwa 109.000 US-Dollar lag. Der aktuelle Kursanstieg wird durch die Erwartung einer bevorstehenden Zinssenkung der Federal Reserve befeuert, was risikosensitive Anlagen wie Bitcoin weiter antreiben könnte.

Die anhaltende Haushaltssperre der US-Regierung, die sich nun in der zweiten Woche befindet, verstärkt die Unsicherheiten und wirft Fragen zur langfristigen Glaubwürdigkeit des US-Dollars auf. Analysten wie Geoffrey Kendrick von Standard Chartered sehen in Bitcoin eine sichere Anlage in Zeiten politischer Blockaden und prognostizieren einen weiteren Anstieg auf 135.000 US-Dollar in naher Zukunft.

Der aktuelle Anstieg des Bitcoin-Kurses fällt mit dem historischen “Uptober”-Trend zusammen, einem Muster starker Kursgewinne im Oktober, das oft den Ton für das letzte Quartal des Jahres angibt. Seit 2015 hat Bitcoin im vierten Quartal durchschnittlich um 58 % zugelegt, was es zur besten Dreimonatsperiode macht.

Institutionelle Investoren scheinen einen großen Teil des aktuellen Momentums zu tragen, da Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs und Verwahrplattformen auf ein erneutes Interesse professioneller Investoren hinweisen.

Während Bitcoin die Schlagzeilen beherrscht, setzt auch Gold seine Rekordjagd fort und erreichte in asiatischen Märkten einen Preis von 3.944,81 US-Dollar pro Unze. Der Goldpreis ist in diesem Jahr um fast 50 % gestiegen, unterstützt durch Käufe von Zentralbanken, die Schwäche des Dollars und die Erwartung weiterer Lockerungen der Fed.

Mit den starken Bewegungen bei Bitcoin, Gold und traditionellen sicheren Häfen positionieren sich Investoren offenbar für eine längere Phase der politischen Unsicherheit und Dollar-Schwäche. Ob dieses Momentum anhält, hängt davon ab, wie schnell Washington seine Haushaltskrise löst und wie aggressiv die Fed in den kommenden Wochen die Zinsen senkt.

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