Bitcoin trotzt geopolitischen Spannungen und zeigt bullische Signale

LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin zeigt erneut seine Widerstandsfähigkeit gegenüber geopolitischen Spannungen, indem es sich von einem jüngsten Rückgang erholt, der durch den erneuten Konflikt zwischen Israel und Iran ausgelöst wurde.

Bitcoin hat in der Vergangenheit immer wieder seine Fähigkeit bewiesen, sich von geopolitischen Spannungen zu erholen. Aktuell zeigt die Kryptowährung erneut bullische Signale, nachdem sie sich von einem Rückgang erholt hat, der durch den erneuten Konflikt zwischen Israel und Iran ausgelöst wurde. Diese Situation erinnert an das Jahr 2024, als Bitcoin nach einem ähnlichen Rückgang um 80 % zulegte.

Am Freitag fiel der Bitcoin-Kurs auf ein Tief von etwa 102.800 US-Dollar, nachdem er um 5,5 % gesunken war, als Israel Luftangriffe auf iranische Ziele durchführte. Doch die Kryptowährung erholte sich schnell und erreichte wieder über 105.500 US-Dollar. Diese Erholung steht im Einklang mit einem erfolgreichen Retest der 50-Tage-SMA, einer technischen Unterstützungsebene, die sich in der Vergangenheit als zuverlässig erwiesen hat.

Diese Preisstruktur spiegelt die Bitcoin-Performance im Oktober 2024 wider, als der Kurs nach einem iranischen Raketenangriff auf Israel um 8,8 % fiel. Damals fand der Kurs ebenfalls Unterstützung bei der 50-Tage-SMA, bevor er sich stark erholte und bis Dezember um über 80 % auf etwa 108.365 US-Dollar anstieg.

Eine Studie von Andre Dragosch, Leiter der Forschungsabteilung von Bitwise, zeigt, dass Bitcoin in Zeiten geopolitischer Spannungen oft kurzfristige Preisrückgänge verzeichnet, sich jedoch in der Regel innerhalb von 50 Tagen erholt und in den meisten Fällen seine Vorkrisenpreise übertrifft. Dies unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Vermögenswerts angesichts globaler Unsicherheiten.

Der aktuelle Rückgang könnte sich als eine weitere kurze Pause im breiteren Aufwärtstrend von Bitcoin erweisen, insbesondere angesichts der jüngsten positiven Entwicklungen wie der steigenden Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen der Federal Reserve und der Entspannung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China.

On-Chain-Daten bestätigen eine erneute Akkumulation durch sogenannte Wale, was darauf hindeutet, dass große Investoren die Preisrückgänge nutzen, um Bitcoin zu kaufen. Marktanalyst Merlijn The Trader weist auf ein weiteres Fraktal hin, das durch “Liquiditätsgrabs” von Händlern angetrieben wird.

Viele Analysten erwarten, dass der Bitcoin-Preis im Jahr 2025 neue Rekordhöhen erreichen wird, mit Jahresendprognosen, die von 150.000 bis über 200.000 US-Dollar reichen. Einige skeptische Analysen sehen jedoch die Aufwärtsbewegung von Bitcoin nahe ihrem aktuellen Rekordhoch von 112.000 US-Dollar als erschöpft an.

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