NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – BNY Mellon, die weltweit größte Depotbank, plant die Einführung von tokenisierten Einlagen, um den Zahlungsverkehr zu revolutionieren. Diese Initiative zielt darauf ab, die Effizienz und Geschwindigkeit von Transaktionen zu erhöhen und gleichzeitig die Einschränkungen bestehender Systeme zu überwinden.
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BNY Mellon, die größte Depotbank der Welt, untersucht die Möglichkeit, tokenisierte Einlagen zu nutzen, um ihren Kunden eine sofortige und rund um die Uhr verfügbare Geldüberweisung zu ermöglichen. Diese Initiative soll die Einschränkungen der bestehenden Altsysteme überwinden. Carl Slabicki, der für die Treasury Services Plattform bei BNY verantwortlich ist, erklärte, dass das Projekt Teil eines größeren Vorhabens ist, um Echtzeit- und grenzüberschreitende Zahlungen zu verbessern. Ziel ist es, einen Teil des täglichen Zahlungsflusses von 2,5 Billionen US-Dollar auf Blockchain-Technologie umzustellen.
Tokenisierte Einlagen sind digitale Münzen, die eins zu eins durch kommerzielles Bankgeld gedeckt sind. Im Gegensatz zu Stablecoins, die oft durch Wertpapiere oder Drittreserven gedeckt sind, stellen tokenisierte Einlagen direkte Ansprüche auf Bankguthaben dar. Diese Technologie könnte Banken helfen, die technologischen Einschränkungen ihrer Altsysteme zu überwinden und die Bewegung von Einlagen und Zahlungen innerhalb ihrer eigenen Ökosysteme zu erleichtern.
In einem verwandten Projekt arbeiten Goldman Sachs und BNY zusammen, um institutionellen Kunden Zugang zu tokenisierten Geldmarktfonds zu bieten. Diese Initiative zielt darauf ab, Echtzeitabwicklungen und einen durchgehenden Marktzugang in der traditionellen Finanzwelt zu ermöglichen. Die Eigentumsrechte an diesen Fonds werden auf der privaten Blockchain von Goldman Sachs aufgezeichnet.
BNY Mellon ist auch Teil eines Konsortiums von über 30 Institutionen, die mit SWIFT an der Entwicklung eines gemeinsamen, blockchain-basierten Ledgers für Echtzeit-Zahlungen arbeiten. Diese Ankündigung erfolgt inmitten einer Reihe ähnlicher Initiativen, bei denen globale Banken wie JPMorgan und HSBC ebenfalls tokenisierte Einlagen für grenzüberschreitende Zahlungen testen.
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