BRITA 131 Art Space: Ein neuer urbaner Kunstansatz in Hangzhou

HANGZHOU / LONDON (IT BOLTWISE) – In der pulsierenden Kunstszene von Hangzhou hat das BRITA 131 Art Space kürzlich seine Türen geöffnet und bietet einen innovativen Ansatz zur Integration von Kunst in das städtische Leben.

Das BRITA 131 Art Space in Hangzhou ist mehr als nur eine Galerie; es ist ein lebendiger Teil des urbanen Gefüges, das Kunst und Alltag miteinander verbindet. Gegründet von Xiao Jun im BAC Kunstquartier, zielt es darauf ab, lokale Künstler mit der breiten Öffentlichkeit zu vernetzen. Diese nicht-kommerzielle Kunstorganisation fungiert sowohl als Ausstellungsraum als auch als Kommunikationsplattform.

Ursprünglich ein verfallenes Gebäude, das neun Jahre lang ungenutzt blieb, wurde das Areal in ein Kunst- und Kulturviertel umgewandelt. Es umfasst Kunstunterrichtsräume, kreative Büros, eine öffentliche Galerie, ein Designhotel und eine Einkaufsstraße. Mit einer Gesamtfläche von 17,48 Hektar bietet es jungen Künstlern eine umfassende Umgebung zum Lernen, Arbeiten und Leben.

Das Designteam von Jiangjie Office hat einen Teil des Untergeschosses des BAC in einen multifunktionalen Ausstellungs- und öffentlichen Raum verwandelt. Der Raum umfasst etwa 2.000 Quadratmeter und beinhaltet eine Haupthalle, kuratorische Bereiche, einen Kunstladen, eine versunkene Plaza, Büros und Lagerräume sowie zwei Gebäude auf Straßenniveau – das Entrance Glass House und das B131 Café.

Die Intervention der Galerie ist nicht nur eine räumliche Transformation, sondern eine neue urbane Strategie. Durch eine Reihe offener Räume mit verschwommenen Grenzen wird der Standort Teil der Stadt, anstatt ein isolierter Gebäudekomplex zu sein. Bereiche wie die Eingangsplaza, der versunkene Innenhof und das B131 Café bilden einen kontinuierlichen öffentlichen Raum, der natürlichen Zugang für Nicht-Museumsbesucher ermöglicht.

Der ehemalige Fahrradweg auf der Nordseite des Gebäudes wurde zum Haupteingang des Museums umgestaltet. Nach der Entfernung des schweren Stahlrahmens wurde ein trapezförmiges Dach errichtet, das von 23 Säulen getragen wird und den Eingang mit einer leichten und schwebenden Geste markiert. Der Kolonnadengang verstärkt das Ritual des Museumseintritts und bietet einen flexiblen sozialen Raum für Ausstellungseröffnungen.

Das BRITA 131 Art Space ist nicht nur ein Ausstellungsraum, sondern ein offener Ort, der in das städtische Leben eingebettet ist. Durch eine zurückhaltende Architektursprache, eine präzise Bauweise und eine interaktive Strategie mit der städtischen Umgebung wird das Gebäude sowohl Teil des Standorts als auch ein positiver Einfluss auf die Umgebung.

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