BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Vorsitzende des CDU-Sozialflügels, Dennis Radtke, hat Bundeskanzler Friedrich Merz zu Reformen aufgerufen, die sozial ausgewogen sind. Radtke kritisiert die Aussage von Merz, dass der aktuelle Sozialstaat nicht mehr finanzierbar sei, als Alarmismus. Er warnt davor, dass die Regierung das Vertrauen der Bürger verliert, wenn sie Wahlversprechen bricht und nicht verlässlich handelt.
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Der Vorsitzende des CDU-Sozialflügels, Dennis Radtke, hat Bundeskanzler Friedrich Merz aufgefordert, bei den geplanten Reformen einen sozial ausgewogenen Ansatz zu verfolgen. Radtke betonte, dass Reformbedarf bestehe, jedoch nicht mit radikalen Maßnahmen, die Angst schüren könnten. Er kritisierte die Aussage von Merz, dass der aktuelle Sozialstaat nicht mehr finanzierbar sei, als übertrieben und alarmistisch.
Radtke, der seit einem Jahr an der Spitze der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) steht, äußerte seine Besorgnis über die aktuelle Stimmung im Land. Er sieht die Regierung in der Verantwortung, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen, das durch gebrochene Wahlversprechen, wie die nicht gesenkte Stromsteuer, stark gelitten habe.
Die CDA, die sich am Wochenende zu einem Bundesausschuss in Frankfurt trifft, sieht die Notwendigkeit, die Bürger in den Reformprozess einzubinden und ihnen die Angst vor Veränderungen zu nehmen. Radtke betonte, dass die Regierung nun in der Pflicht stehe, verlässlich zu handeln und klare, empathische Kommunikation zu betreiben, um das Land zu einen.
Radtke warnte, dass die Regierung bei der nächsten Wahl möglicherweise nicht von einer demokratischen Oppositionspartei abgelöst werde, wenn sie das Vertrauen der Bürger nicht zurückgewinne. Er forderte eine Politik, die nicht nur markige Überschriften produziert, sondern solides Regierungshandwerk zeigt und die Bürger mitnimmt.
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