Cirsa plant bedeutenden Börsengang in Madrid zur Finanzierung von Wachstum und Schuldenabbau

MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Das spanische Glücksspielunternehmen Cirsa, im Besitz der Investmentgesellschaft Blackstone, hat seine Pläne für einen Börsengang in Madrid bekannt gegeben. Ziel ist es, bis zu 460 Millionen Euro zu generieren, um sowohl Wachstumsprojekte zu finanzieren als auch Schulden abzubauen.

Cirsa, ein führendes Unternehmen in der Glücksspielbranche, hat kürzlich seine Expansionsstrategie durch die Ankündigung eines Börsengangs in Madrid konkretisiert. Mit einem geplanten Erlös von bis zu 460 Millionen Euro möchte das Unternehmen seine Position auf dem Markt stärken und gleichzeitig finanzielle Verpflichtungen reduzieren. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Cirsa seine Präsenz in neuen Märkten wie Portugal und Puerto Rico ausgebaut hat.

Der Börsengang soll durch die Ausgabe neuer Aktien im Wert von 400 Millionen Euro sowie durch einen Sekundärverkauf von 60 Millionen Euro realisiert werden. Die Einnahmen werden strategisch in Wachstumsprojekte investiert, um die Marktstellung von Cirsa weiter zu festigen. Gleichzeitig wird ein Teil der Mittel zur Reduzierung der bestehenden Schulden verwendet, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens erhöhen soll.

Cirsa betreibt Spielcasinos und Glücksspielplattformen in mehreren Ländern, darunter Spanien, Lateinamerika, Marokko und Italien. Die jüngsten Expansionen nach Portugal und Puerto Rico unterstreichen die Ambitionen des Unternehmens, seine internationale Reichweite zu erweitern. Diese geografische Diversifizierung könnte Cirsa helfen, von unterschiedlichen Marktbedingungen zu profitieren und Risiken zu streuen.

Für das Jahr 2024 prognostiziert Cirsa einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 699 Millionen Euro bei einem Umsatz von 2,15 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen das Wachstumspotenzial des Unternehmens und könnten das Interesse von Investoren wecken, die auf der Suche nach stabilen Renditen in der Glücksspielbranche sind.

Die globalen Koordinatoren für den Börsengang sind Morgan Stanley, Barclays und die Deutsche Bank. Diese renommierten Finanzinstitute bringen ihre Expertise ein, um den Börsengang erfolgreich zu gestalten. Der Schritt markiert den ersten Börsengang in Madrid seit dem Debüt des spanischen Energie- und Wasserunternehmens Cox im vergangenen November.

Die genaue Bewertung von Cirsa und der Anteil des Unternehmens, der an die Börse gebracht wird, bleiben jedoch noch unklar. Diese Faktoren werden entscheidend für die Attraktivität des Börsengangs sein und könnten die Investitionsentscheidungen potenzieller Anleger beeinflussen.

Insgesamt stellt der geplante Börsengang einen wichtigen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte von Cirsa dar. Er bietet die Möglichkeit, das Wachstum zu beschleunigen und gleichzeitig die finanzielle Basis zu stärken. Die kommenden Monate werden zeigen, wie erfolgreich Cirsa diese strategische Initiative umsetzen kann.

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