LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Konsum REIT-AG hat ihre Strategie zur Schuldenreduzierung durch den Verkauf von Immobilienobjekten erfolgreich umgesetzt.
Die Deutsche Konsum REIT-AG hat kürzlich ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 veröffentlicht und dabei einen strategischen Fokus auf die Reduzierung ihrer Verschuldung gelegt. Durch den Verkauf von Immobilienobjekten wurde das Portfolio auf 152 Objekte verkleinert, was zu einem Bilanzwert von 824,2 Millionen Euro führte. Diese Verkäufe haben erwartungsgemäß zu einem Rückgang der Mieterlöse auf 52,7 Millionen Euro geführt, verglichen mit 59,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Das Vermietungsergebnis fiel ebenfalls auf 29,8 Millionen Euro, während die Funds from Operations (FFO) auf 9,9 Millionen Euro bzw. 0,24 Euro je Aktie sanken. Der Rückgang der FFO ist hauptsächlich auf die Objektverkäufe und ein gesunkenes Finanzergebnis zurückzuführen. Einmaleffekte aus der fortlaufenden finanziellen Sanierung belasteten zusätzlich das Ergebnis.
Eine Neubewertung des Portfolios durch CBRE zum Stichtag 30. Juni 2025 ergab einen Bewertungsverlust von 47,2 Millionen Euro. Dieser Verlust ist im Wesentlichen auf die Leerstandsentwicklung und notwendige Investitionsmaßnahmen zurückzuführen. Trotz dieser Herausforderungen konnte die Deutsche Konsum ihren Netto-Verschuldungsgrad auf 55,8 % senken, während das Eigenkapital um 4,3 Millionen Euro auf 322,7 Millionen Euro stieg.
Die finanziellen Verbindlichkeiten wurden um 74 Millionen Euro auf 475,4 Millionen Euro reduziert. Aufgrund der Unsicherheiten im Rahmen des Sanierungsprozesses ist eine FFO-Prognose für das laufende Geschäftsjahr derzeit nicht möglich. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Deutsche Konsum REIT-AG trotz der Herausforderungen im Immobilienmarkt auf einem soliden Weg zur finanziellen Stabilität ist.

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