LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diageo-Aktie zeigt sich stabil, obwohl das Unternehmen einen Gewinneinbruch verzeichnet und CEO Debra Crew überraschend zurücktritt. Analysten erwarten dennoch eine Dividendensteigerung, während Kostensenkungsmaßnahmen geplant sind.

Die Diageo-Aktie verharrt am Donnerstagnachmittag nahezu unverändert bei 20,38 GBP, trotz eines gemeldeten Gewinneinbruchs und des überraschenden Rücktritts von CEO Debra Crew. Diese Stabilität könnte auf die geplanten Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen sein, die das Unternehmen angekündigt hat, um die finanzielle Lage zu verbessern.
Am 19. Oktober 2024 erreichte die Aktie mit 26,77 GBP ihren höchsten Stand seit 52 Wochen, was einem Anstieg von über 31 Prozent entspricht. Analysten prognostizieren für das laufende Jahr eine Dividende von 1,05 USD, was eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten Ausschüttung von 0,790 GBP im Jahr 2025 darstellt. Diese Erwartungen könnten das Vertrauen der Anleger stärken, trotz der aktuellen Herausforderungen.
Die Finanzwelt beobachtet die Entwicklungen bei Diageo genau, insbesondere im Hinblick auf die geplanten Kostensenkungen und die Suche nach einem neuen CEO. Die Ernennung von Deirdre Mahlan zur Interims-CFO könnte als stabilisierender Faktor wirken, während das Unternehmen seine strategische Ausrichtung überprüft.
Die Veröffentlichung der Q2 2026-Finanzergebnisse am 29. Januar 2026 wird mit Spannung erwartet, da sie weitere Einblicke in die finanzielle Gesundheit des Unternehmens geben könnte. Analysten schätzen, dass der Gewinn je Aktie im Jahr 2026 bei 1,70 USD liegen wird, was auf eine mögliche Erholung hindeutet.

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