LONDON (IT BOLTWISE) – Die Parfümeriekette Douglas hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres mit einem Umsatz von einer Milliarde Euro die Erwartungen übertroffen und einen deutlichen Gewinnsprung verzeichnet.
Die Parfümeriekette Douglas hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres mit einem Umsatz von einer Milliarde Euro die Erwartungen übertroffen und einen deutlichen Gewinnsprung verzeichnet. Analysten sehen trotz der jährlichen Kursverluste noch erhebliches Potenzial für die Aktie. Der Umsatzanstieg um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf den späten Ostereffekt zurückzuführen, der mehr Kunden in die Geschäfte und ins Internet lockte.
Besonders der Onlinehandel zeigte sich dynamisch und legte um 5,4 Prozent zu. Bereinigt um den Verkauf der Online-Apotheke Disapo betrug das Wachstum sogar 8,2 Prozent. Während fast alle Regionen Zuwächse verzeichneten, blieb Frankreich aufgrund der anhaltenden Kaufzurückhaltung hinter den Erwartungen zurück. Die stationären Filialen steigerten ihre Umsätze um 2,1 Prozent, jedoch ging der Umsatz auf vergleichbarer Fläche leicht um 0,7 Prozent zurück.
Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 1,4 Prozent auf 154,6 Millionen Euro. Die Kostenseite profitierte von Sparmaßnahmen, jedoch sank das bereinigte Ebitda leicht um knapp drei Prozent. Unterm Strich steht ein Gewinn von 17,3 Millionen Euro, ein deutlicher Sprung im Vergleich zum Vorjahresquartal, in dem noch ein Minus von 71,6 Millionen Euro verbucht wurde.
Die Börse reagierte positiv auf die Zahlen. Die im SDAX notierte Douglas-Aktie sprang zeitweise um mehr als 14 Prozent auf 11,46 Euro und gehörte damit zu den größten Gewinnern im Kleinwertesegment. Analysten wie Henrik Paganetty von Jefferies und Adam Cochrane von Deutsche Bank Research sehen weiteres Potenzial für die Aktie und bekräftigten ihre Kaufempfehlungen mit Kurszielen von 18 bzw. 16 Euro.

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