LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen erleben einen Aufschwung, da Anleger vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) optimistisch gestimmt sind. Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Leitindex der Eurozone, verzeichnete einen Anstieg von 0,55 Prozent und nähert sich damit seinem Zwischenhoch aus dem Mai. Diese positive Entwicklung wird durch optimistische Konjunktursignale und internationale Vorgaben unterstützt.
Die Rückkehr der Risikofreude unter den Anlegern hat die europäischen Märkte zur Wochenmitte in eine optimistische Stimmung versetzt. Der EuroStoxx 50, der als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit der Eurozone gilt, stieg um 0,55 Prozent auf 5.405 Punkte. Damit nähert er sich seinem Zwischenhoch aus dem Mai, obwohl noch etwa 160 Punkte fehlen, um die Bestmarke aus dem März zu übertreffen.
Dieser Aufschwung findet im Vorfeld des Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) statt. Viele Anleger spekulieren auf eine mögliche Zinssenkung, die die wirtschaftliche Erholung weiter unterstützen könnte. Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich weniger stark eingetrübt als befürchtet, was zusätzliches Vertrauen in die Märkte bringt.
Auch außerhalb des Euroraums zeigen sich die Börsen robust. Der FTSE 100 in London legte um 0,25 Prozent zu und erreichte 8.809 Punkte, während der Schweizer SMI um 0,53 Prozent auf 12.305 Zähler stieg. Besonders die Sektoren Technologie, Rohstoffe und Industriegüter trugen zur Stärke der europäischen Märkte bei, da ihre Teilindizes jeweils mehr als ein Prozent zulegten.
Im Technologiesektor kam die positive Stimmung aus New York an, ausgelöst durch die KI-Motivationen von Broadcom. In Paris schnellten die Aktien von STMicroelectronics um 7,6 Prozent nach oben. Auch bei Airbus herrschte Feierlaune, da die Aktien um 3,6 Prozent stiegen. Berichte, dass China den Erwerb von Hunderten Airbus-Flugzeugen erwägt, trugen zu diesem Anstieg bei.
Einzelne Unternehmen wie Remy Cointreau erzielten ebenfalls deutliche Kursgewinne. Trotz anfänglichem Rückgang stiegen die Aktien um 5,4 Prozent, da Anleger die Streichung des langfristigen Umsatzausblicks aufgrund der Zollunsicherheiten ignorierten. In London hingegen erlebten die B&M-Aktien einen Rückgang von 8,7 Prozent, da die Resultate des Einzelhändlers auf gemischte Reaktionen stießen.
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