PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Europas Börsen erholen sich nach einem schwachen Wochenstart und zeigen trotz politischer Unsicherheiten in Frankreich und Italien moderate Kursgewinne. Der Pariser Leitindex Cac 40 verzeichnete einen Anstieg, während der EuroStoxx 50 ebenfalls leicht zulegte. Besonders Bankenaktien stehen im Fokus, da in Italien über eine neue Steuer für heimische Banken nachgedacht wird.
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Europas Börsen haben sich nach einem schwachen Start in die Woche wieder leicht erholt. Trotz der politischen Unsicherheiten in Frankreich und Italien, die die Märkte zunächst belasteten, konnten die wichtigsten Indizes moderate Gewinne verzeichnen. Der Pariser Leitindex Cac 40 stieg um 0,44 Prozent auf 7.743 Punkte, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,16 Prozent auf 5.392 Punkte zulegte.
Die politische Lage in Frankreich und die Diskussionen über eine potenzielle Übergewinnsteuer für Banken in Italien sorgten zunächst für Unsicherheit. Dennoch herrscht an den Märkten ein vorsichtig optimistischer Ton. Die bevorstehenden Quartalszahlen des KI-Schwergewichts NVIDIA dämpfen zwar die Erwartungen, doch die Märkte zeigen sich stabil.
Besonders im Fokus stehen die Bankenaktien, die unter der aktuellen Nachrichtenlage leiden. In Italien denkt die Regierung über eine neue Steuer für heimische Banken nach, was die Aktie von Intesa Sanpaolo mit einem Minus von 2 Prozent zu einem der größten Verlierer im EuroStoxx machte. Trotz dieser Herausforderungen konnten Luxusgüter-Hersteller wie LVMH und Hermès Kursgewinne verzeichnen.
In London stiegen die Aktien von JD Sports um 2,6 Prozent, nachdem das Unternehmen überzeugende Quartalszahlen vorlegte und Aktienrückkäufe ankündigte. In Zürich hingegen fielen die Givaudan-Papiere um 0,8 Prozent, nachdem der langjährige Konzernchef Gilles Andrier zurücktrat und Christian Stammkoetter von Danone als Nachfolger ernannt wurde. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der Unsicherheiten in der Politik und Wirtschaft, die Märkte in Europa eine gewisse Stabilität bewahren.
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