FalconX erweitert institutionelle Reichweite durch Monarq-Übernahme

LONDON (IT BOLTWISE) – Der Krypto-Prime-Broker FalconX hat einen bedeutenden Schritt zur Erweiterung seiner institutionellen Reichweite unternommen, indem er eine Mehrheitsbeteiligung an der Muttergesellschaft von Monarq Asset Management erworben hat. Diese war zuvor im Besitz der inzwischen bankrotten Börse FTX.

FalconX, ein führender Anbieter im Bereich der Krypto-Prime-Brokerage, hat kürzlich eine strategische Akquisition abgeschlossen, die seine Position im institutionellen Markt stärken soll. Die Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der Muttergesellschaft von Monarq Asset Management, einem in den Cayman Islands registrierten Fonds, markiert einen weiteren Schritt in der Expansionsstrategie des Unternehmens. Monarq, früher bekannt als MNNC Group, war einst Teil des FTX-Imperiums, bevor die Börse zusammenbrach. Die genauen Bedingungen des Deals wurden nicht offengelegt. Diese Akquisition ist Teil einer umfassenderen Strategie von FalconX, seine Dienstleistungen über Hedgefonds hinaus auf eine breitere Palette institutioneller Kunden auszuweiten. Dazu gehören Unternehmen und Vermögensverwalter, die von den erweiterten quantitativen Modellen und dem Wachstum des Teams profitieren könnten. FalconX hat in den letzten Monaten mehrere Schritte unternommen, um seine Marktpräsenz zu verstärken. Im Januar erwarb das Unternehmen das Derivate-Startup Arbelos Markets, und im Mai ging es eine Partnerschaft mit Standard Chartered ein, um das institutionelle Krypto-Banking zu skalieren. Diese Entwicklungen unterstreichen das Bestreben von FalconX, seine Dienstleistungen zu diversifizieren und seine Marktstellung zu festigen. Trotz der Herausforderungen, die der Zusammenbruch von FTX mit sich brachte, hat FalconX seine Position behauptet. Im Juni 2022 sammelte das Unternehmen in einer Series-D-Finanzierungsrunde 150 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 8 Milliarden US-Dollar ein. Diese finanzielle Stärke half dem Unternehmen, die Turbulenzen im Markt zu überstehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der jüngsten Entwicklungen ist die Einigung von FalconX mit der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) im Mai 2024. Das Unternehmen stimmte einer Zahlung von 1,8 Millionen US-Dollar zu und verpflichtete sich, keine Dienstleistungen mehr für US-Ansässige anzubieten. Diese regulatorische Anpassung zeigt die Komplexität des Krypto-Marktes und die Notwendigkeit, sich an die sich ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Die Übernahme von Monarq könnte FalconX helfen, seine quantitative Modellierung zu skalieren und neue Märkte zu erschließen. Branchenexperten sehen in dieser Akquisition einen strategischen Schritt, um die Marktposition von FalconX weiter zu stärken und neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen.

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