WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Inflationsmeldung hat die Erwartungen der Finanzmärkte bestätigt, dass die Federal Reserve ihre Zinssenkungspolitik fortsetzen wird. Trotz eines leichten Anstiegs der Inflationsrate auf 3 Prozent im September bleibt der Druck auf die Fed bestehen, die Wirtschaft durch niedrigere Zinsen zu unterstützen. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines Regierungsstillstands, der die Verfügbarkeit wichtiger Wirtschaftsdaten beeinträchtigt hat.
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Die jüngste Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (CPI) hat die Finanzmärkte beruhigt, da die Inflationsrate im September nur leicht auf 3 Prozent gestiegen ist. Dies war weniger als erwartet, was den Weg für eine weitere Zinssenkung der Federal Reserve ebnet. Die Preise stiegen im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent, was angesichts des Regierungsstillstands, der die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten verzögert hat, besondere Aufmerksamkeit erregte.
Die Federal Reserve steht unter erheblichem Druck, die Zinsen zu senken, um die Wirtschaft zu stimulieren. Präsident Donald Trump hat wiederholt gefordert, dass die Fed die Kreditkosten senkt. Die jüngste CPI-Veröffentlichung bietet der Fed eine Atempause, da sie in den letzten Wochen aufgrund des Regierungsstillstands auf wichtige Daten verzichten musste. Die Sozialversicherungsbehörde hat nach der Veröffentlichung des CPI bekannt gegeben, dass die Sozialleistungen im Jahr 2026 um 2,8 Prozent steigen werden, was die Bedeutung der Inflationsdaten unterstreicht.
Fed-Vorsitzender Jerome Powell wird nächste Woche mit den Entscheidungsträgern der Fed zusammentreffen, um über eine mögliche Zinssenkung zu beraten. Die aktuelle Datenlage, die durch den Regierungsstillstand beeinträchtigt ist, erschwert die Entscheidungsfindung. Dennoch gibt es Anzeichen dafür, dass die Fed an ihrem Kurs festhalten wird, da die derzeitige Datenlage keinen Grund bietet, von den im September festgelegten Projektionen abzuweichen.
Die Verzögerung bei der Datenerhebung könnte jedoch langfristig zu Herausforderungen führen. Experten wie Michael Feroli, Chefökonom bei JPMorgan, warnen, dass die Fed nach Thanksgiving Schwierigkeiten haben könnte, ihre Botschaft an die Märkte klar zu kommunizieren, wenn die Datenlage weiterhin unzureichend bleibt. Dies könnte die Planungen für die Dezember-Sitzung der Fed beeinflussen, bei der eine weitere Zinssenkung erwartet wird.
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