LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sicherheitslücken moderner Fahrzeuge geraten erneut ins Visier, da ein neues Hacking-Gerät namens Flipper Zero die Runde macht. Dieses Gerät, das ursprünglich für harmlose technische Spielereien entwickelt wurde, hat sich zu einem Werkzeug entwickelt, das von Kriminellen genutzt werden könnte, um in Fahrzeuge einzudringen.

Die Sicherheitslücken moderner Fahrzeuge geraten erneut ins Visier, da ein neues Hacking-Gerät namens Flipper Zero die Runde macht. Dieses Gerät, das ursprünglich für harmlose technische Spielereien entwickelt wurde, hat sich zu einem Werkzeug entwickelt, das von Kriminellen genutzt werden könnte, um in Fahrzeuge einzudringen. Die Bedrohung ist besonders ernst, da es sich um eine Vielzahl von Automarken handelt, die von dieser Schwachstelle betroffen sind.
Der Flipper Zero, ein kleines, handliches Gerät, wurde von seinen Entwicklern als vielseitiges Werkzeug für Hardware-Exploration und Debugging beschrieben. Doch seine Fähigkeiten gehen weit über das hinaus, was ursprünglich vorgesehen war. Hacker haben herausgefunden, wie sie das Gerät nutzen können, um Fahrzeuge ohne Schlüssel zu öffnen, indem sie die RFID-Technologie ausnutzen, die in vielen modernen Autos verwendet wird.
Ein russischer Hacker namens Daniel hat eine spezielle Firmware entwickelt, die es ermöglicht, den Flipper Zero für RFID- und USB-Angriffe zu nutzen. Diese Firmware, die er für mehrere hundert Dollar verkauft, ist bei Automechanikern und Schlüsseldiensten sehr gefragt. Daniel behauptet, dass er in den letzten zwei Jahren etwa 150 Kunden hatte, die seine Software erworben haben.
Die Auswirkungen dieser Technologie sind weitreichend. Viele der beliebtesten Automarken, darunter Kia, Hyundai, Ford und Honda, sind anfällig für diese Art von Angriffen. Die Möglichkeit, dass Kriminelle in Fahrzeuge einbrechen können, ohne sie starten zu können, stellt dennoch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Branchenexperten warnen davor, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis diese Technologie weiterentwickelt wird, um auch das Starten der Fahrzeuge zu ermöglichen.
Flipper Devices, das Unternehmen hinter dem Flipper Zero, hat erklärt, dass die Angriffe auf Techniken basieren, die bereits seit 2006 dokumentiert sind. Sie betonen, dass der Flipper Zero nicht in der Lage ist, ein Fahrzeug zu starten, wie es bei Key-Fob-Relay-Angriffen der Fall ist. Dennoch bleibt die Sorge, dass die Sicherheitslücken in den Fahrzeugen ausgenutzt werden könnten, bestehen.

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