BLACKFOOT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt des Motorsports gibt es immer wieder innovative Ansätze, die das Potenzial haben, die Szene zu verändern. Zwei Freunde in Idaho haben sich dieser Herausforderung gestellt und bauen ihre eigene Rallycross-Strecke, um eine neue, zugängliche Rennserie zu etablieren.
In der kleinen Stadt Blackfoot, Idaho, haben zwei Freunde einen Traum verwirklicht, den viele Motorsport-Enthusiasten teilen: den Bau einer eigenen Rennstrecke. Preston Howell und sein Schwager Clayton Mortensen haben sich zusammengetan, um die United RallyCross Championship (URX) ins Leben zu rufen. Diese neue Rennserie soll eine erschwingliche Möglichkeit bieten, den Motorsport hautnah zu erleben.
Die Idee entstand aus einem Scherz nach dem Abendessen, entwickelte sich jedoch schnell zu einem ernsthaften Projekt. Die beiden fanden ein geeignetes Grundstück, das zuvor für Motocross-Veranstaltungen genutzt wurde. Trotz des anfänglichen Zustands der Fläche erkannten sie das Potenzial und überzeugten den Eigentümer, ihnen die Nutzung zu überlassen.
Der Bau der Strecke war eine Herausforderung, die Howell und Mortensen mit viel Einsatz und Geschick meisterten. Mit gemieteten Maschinen begannen sie, die Strecke zu gestalten, inspiriert von europäischen Rallycross-Layouts, amerikanischen Offroad-Rennen und Nitrocross. Das Ergebnis ist eine Strecke mit fließenden, technischen Kurven, die sowohl Geschwindigkeit als auch Fahrspaß bieten.
Die URX zieht bereits Aufmerksamkeit in den sozialen Medien auf sich und hat fast 30 Fahrer für das erste Event im Juli gewonnen. Die Serie bietet verschiedene Fahrzeugklassen, darunter 2WD, 4WD und Baja Bugs, mit einem Fokus auf kontrollierte Leistung und Sicherheit. Dies macht den Motorsport für eine breitere Zielgruppe zugänglich und erschwinglich.
In einer Branche, die oft als exklusiv und teuer wahrgenommen wird, setzen Howell und Mortensen ein Zeichen für einen bodenständigen und inklusiven Ansatz. Ihr Ziel ist es, den Rennsport für alle zugänglich zu machen, die ein Auto und den Wunsch haben, Rennen zu fahren.
Die URX könnte ein Vorbild für ähnliche Initiativen weltweit werden, indem sie zeigt, dass Motorsport nicht nur für die Elite zugänglich sein muss. Mit ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement haben Howell und Mortensen eine Plattform geschaffen, die sowohl für Fahrer als auch für Zuschauer ein spannendes Erlebnis bietet.
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