FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten zeigen eine deutliche Unsicherheit unter den Anlegern, insbesondere im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen von NVIDIA. Der DAX, der kürzlich einen neuen Rekordstand erreicht hatte, verzeichnete Gewinnmitnahmen, während die Rüstungsaktien weiterhin stark performen.
Die Anleger an den deutschen Börsen zeigen sich derzeit vorsichtig, was sich in Gewinnmitnahmen im DAX widerspiegelt. Nach einem beeindruckenden Anstieg auf fast 24.326 Punkte und einem Jahresplus von 22 Prozent, schloss der DAX am Mittwoch mit einem Minus von 0,78 Prozent bei 24.038 Punkten. Diese Zurückhaltung könnte auf die bevorstehenden Geschäftszahlen von NVIDIA zurückzuführen sein, die nach Börsenschluss in den USA erwartet werden. NVIDIA, ein Schwergewicht im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat mit seinen Berichten oft weitreichende Auswirkungen auf die Anlegerstimmung.
Ein Analyst von CMC Markets, Jochen Stanzl, betont die Bedeutung der NVIDIA-Zahlen für den Gesamtmarkt. Die Unsicherheit wird durch die Handels- und Zollpolitik der USA unter Präsident Donald Trump verstärkt, die das Vertrauen in KI-Halbleiter erschüttert hat. NVIDIA, dessen Marktkapitalisierung anderthalbmal so groß ist wie die des DAX, könnte mit seinen Zahlen entscheidend für die Marktstimmung sein.
Während der DAX unter Druck steht, zeigt sich der MDAX stabiler. Er konnte am Mittwoch ein kleines Plus von 0,05 Prozent auf 30.648 Punkte verzeichnen, nachdem er im Tagesverlauf den höchsten Stand seit drei Jahren erreicht hatte. Der Mittelstand profitiert von den Milliardeninvestitionen der neuen deutschen Regierung, was sich positiv auf die Kurse auswirkt.
Besonders bemerkenswert ist die anhaltende Rally der Rüstungsaktien. Rheinmetall, Renk und Hensoldt verzeichnen weiterhin starke Kursgewinne. Rheinmetall überschritt erstmals die Marke von 1.900 Euro und erreichte in der Spitze 1.936 Euro. Die bevorstehenden NATO-Gipfel und die Diskussionen über die Erhöhung der Militärbudgets der Mitgliedsstaaten tragen zur positiven Stimmung bei. Experten wie Sven Weier von der UBS sehen weiteres Potenzial für Rheinmetall, da die erwarteten Militärinvestitionen noch nicht vollständig eingepreist sind.
Auch im Bereich der Luftfahrt gibt es positive Entwicklungen. Die Aktien von MTU Aero Engines legten zu, unterstützt durch das Ende eines Streiks bei ihrem Partner Pratt & Whitney. Diese produzieren die GTF-Triebwerke, die in den Airbus-Mittelstreckenjets der A320neo-Familie eingesetzt werden. Trotz vergangener Probleme mit diesen Triebwerken zeigen sich die Anleger optimistisch.
Der Immobiliensektor in Europa zeigt ebenfalls eine positive Entwicklung. Die Renditen am Anleihemarkt sind gesunken, was den Immobilienwerten zugutekommt. Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown ist nach der Veröffentlichung seiner Zahlen besonders gefragt. Auch der Softwareanbieter GFT profitiert von einer positiven Analystenbewertung und der strategischen Entscheidung, seine Mitarbeiter im Bereich Künstliche Intelligenz weiterzubilden.

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