Goldpreis sinkt aufgrund von Handelsstreit-Entspannung

LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat in den letzten Tagen einen deutlichen Rückgang erlebt, was auf die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China zurückzuführen ist.

Der Goldpreis ist in den letzten Tagen erheblich gesunken, was auf die Anzeichen einer Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China zurückzuführen ist. An der Londoner Börse wurde die Feinunze zuletzt für rund 3.224 US-Dollar gehandelt, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt. Dieser Preisverfall markiert den tiefsten Stand seit Mitte April und zeigt eine klare Abkehr vom Rekordhoch, das am 22. April bei 3.500 US-Dollar erreicht wurde.

Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit haben eine allgemein positive Stimmung an den Finanzmärkten erzeugt. China hat sich offen für Gespräche mit den USA gezeigt, und US-Finanzminister Scott Bessent hat Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt geschürt. Diese positiven Signale haben die Nachfrage nach als sicher geltenden Anlagen wie Gold verringert.

Auch in Euro gerechnet ist der Goldpreis gesunken. Am Donnerstag fiel die Notierung um 56 Euro auf 2.847 Euro. Diese Entwicklung zeigt, wie stark der Goldmarkt auf geopolitische Ereignisse reagiert, insbesondere auf die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China.

In den ersten Monaten der Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident hatte die aggressive Zollpolitik der neuen Regierung die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold angekurbelt. Dies führte zu einem Anstieg des Goldpreises auf neue Rekordhöhen. Die aktuelle Entspannung im Handelsstreit könnte jedoch eine Trendwende signalisieren.

Experten sind sich einig, dass die weitere Entwicklung des Goldpreises stark von den Fortschritten in den Handelsgesprächen abhängt. Sollte es zu einem Abkommen kommen, könnte der Goldpreis weiter unter Druck geraten. Umgekehrt könnte eine Eskalation der Spannungen den Preis wieder steigen lassen.

Die Finanzmärkte beobachten die Situation genau, da die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben. Investoren sollten sich der Risiken bewusst sein und ihre Portfolios entsprechend diversifizieren, um auf mögliche Marktschwankungen vorbereitet zu sein.

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