HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Rahmen des diesjährigen Gründerinnen-Wettbewerbs Female StartAperitivo hat das Hamburger Startup tebbl das Halbfinale für sich entschieden und sich damit einen Platz im Finale in Berlin gesichert.
Der Wettbewerb Female StartAperitivo, der sich speziell an Gründerinnen richtet, hat in Hamburg sein Halbfinale ausgetragen. Zehn Startups traten an, um sich für das Finale in Berlin zu qualifizieren. Den ersten Platz belegte das Unternehmen tebbl, das mit einer innovativen KI-Lösung überzeugt hat. Diese Künstliche Intelligenz übernimmt zeitraubende Routineaufgaben und bietet somit eine branchenübergreifende Anwendungsmöglichkeit.
Die Notwendigkeit eines solchen Wettbewerbs zeigt sich in der rückläufigen Investitionsbereitschaft in weiblich geführte Startups. Female StartAperitivo, organisiert vom Hamburg Investors Network, hat sich zum Ziel gesetzt, diese Entwicklung zu ändern. Der Wettbewerb findet bundesweit an zehn Standorten statt, wobei das Finale erstmals in Berlin ausgetragen wird.
Unter den Teilnehmerinnen des Hamburger Halbfinales war auch Lola Kotte von bettersoon, die eine Plattform zur Einschätzung von Haustiererkrankungen vorstellte. Panadea Diagnostics, vertreten durch Dr. Christina Deschermeier, entwickelt Antigentests für tropische Infektionen und strebt in diesem Jahr einen Umsatz von 500.000 Euro an. Pinar Degirmencioglu von P-ick möchte mit ihrem Startup die Barrieren zwischen Bewerbern und Unternehmen abbauen.
Ein weiteres bemerkenswertes Startup ist PLOVITI, das von Sharon Nisha Thiruvarul Durai gegründet wurde. Ihr Navigationssystem für Lagerhäuser und Flughäfen hat bereits ein Pilotprojekt in Dubai gestartet. SceneContext, mit Co-Founderin Elisa Schwuchow, bietet Echtzeit-Aufklärung für Werbetreibende, die ihre Clips bei Streamingdiensten platzieren.
Im Bereich Gesundheit präsentierte Dr. Lea Borgmann mit the weeks eine App, die Müttern nach der Geburt Unterstützung bietet. VitaSeq, gegründet von Dr. Sanaz Bahari Javan, hat ein Verfahren entwickelt, das Alzheimer bis zu 20 Jahre vor Ausbruch der Krankheit erkennen kann.
Die Fachjury entschied sich für tebbl als Sieger des Abends. Die Software des Startups ist bereits in 80 Sprachen einsatzbereit und bietet durch ihre KI-gestützte Analysearbeit enormes Skalierungspotenzial. Ob tebbl auch im großen Finale in Berlin überzeugen kann, wird sich am 27. Juni zeigen.
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