LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische IG Group hat kürzlich ihr Angebot erweitert und ermöglicht nun den Handel mit 31 digitalen Währungen, darunter Bitcoin, Ethereum und XRP. Dies markiert einen bedeutenden Schritt in der wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen im Vereinigten Königreich.
Die IG Group, ein an der Londoner Börse notiertes Unternehmen, hat ihr Portfolio um den direkten Handel mit Kryptowährungen erweitert. Kunden können nun Bitcoin, Ethereum, XRP und eine Vielzahl weiterer digitaler Währungen direkt über die Plattform handeln. Diese Entwicklung spiegelt den zunehmenden Trend zur Krypto-Adoption im Vereinigten Königreich wider, obwohl die Regierung derzeit keine Pläne hat, eine nationale Bitcoin-Reserve einzurichten.
Mit der Einführung des direkten Handels von Kryptowährungen geht die IG Group über ihr bisheriges Angebot von Differenzkontrakten (CFDs) hinaus. CFDs ermöglichten es den Kunden, auf die Preisbewegungen von Kryptowährungen zu spekulieren, ohne die zugrunde liegenden Vermögenswerte zu besitzen. Nun können Anleger direkt in den Spot-Handel einsteigen, was eine direktere Beteiligung am Krypto-Markt ermöglicht.
Die Erweiterung des Angebots umfasst 31 Krypto-Assets, darunter auch beliebte Altcoins und Meme-Coins wie Dogecoin und BONK. Diese Vielfalt bietet den Anlegern eine breite Palette an Investitionsmöglichkeiten und spiegelt die wachsende Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten wider. Michael Healy, der Geschäftsführer von IG UK, betonte, dass dies einen bedeutenden Meilenstein für das Unternehmen und die Krypto-Reise des Vereinigten Königreichs darstellt.
Die Zusammenarbeit mit Uphold, einem in den USA und Großbritannien regulierten Unternehmen, sichert die Preisstellung und Abwicklung aller Krypto-Transaktionen auf der Plattform. Uphold fungiert zudem als Verwahrer der digitalen Vermögenswerte der IG-Kunden, was zusätzliche Sicherheit bietet.
Parallel zur Markteinführung des Krypto-Handels hat die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA die Öffentlichkeit um Feedback zu neuen Vorschlägen für die Regulierung von Kryptowährungen und Stablecoins gebeten. Diese Vorschläge zielen darauf ab, ein klares und umfassendes regulatorisches Rahmenwerk zu schaffen, das den sicheren Einsatz von Stablecoins fördert.
Obwohl die Krypto-Adoption im Vereinigten Königreich wächst, bleibt die Regierung hinsichtlich einer staatlichen Bitcoin-Reserve zurückhaltend. Emma Reynolds, die Wirtschaftssekretärin des britischen Finanzministeriums, erklärte kürzlich, dass der Besitz von Bitcoin als staatliche Reserve derzeit nicht in Betracht gezogen wird.
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