DRESDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die mitteldeutsche Gründungsinitiative ‘Startup-Factory Boost’ erhält Unterstützung von Infineon, um die Zahl der wissensbasierten Gründungen in Sachsen und Thüringen zu verdoppeln.

Die Initiative ‘Startup-Factory Boost’ hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Anzahl der wissensbasierten Gründungen in Mitteldeutschland bis 2030 zu verdoppeln. Dabei spielt die Unterstützung durch Unternehmen wie Infineon eine entscheidende Rolle. Der Geschäftsführer von Infineon Dresden, Raik Brettschneider, betonte bei einem Treffen mit dem sächsischen Wirtschaftsminister Dirk Panter die Bedeutung dieser Zusammenarbeit. Infineon investiert nicht nur in den Ausbau seiner Chipfabrik in Dresden, sondern auch in die Stärkung des Halbleiterökosystems in der Region.
Die ‘Boost Startup Ecosystem gGmbH’ ist eine Initiative von zehn Hochschulen aus Sachsen und Thüringen, darunter die TU Dresden und die Uni Leipzig. Diese Hochschulen haben sich zusammengeschlossen, um junge Unternehmen zu unterstützen, die aus der akademischen Welt hervorgehen. Der Fokus liegt dabei auf Unternehmen, die sich mit neuen, anspruchsvollen Technologien, den sogenannten Deep-Techs, beschäftigen. Bis 2030 soll die Zahl der Startups in Sachsen und Thüringen von derzeit rund 100 auf 200 pro Jahr steigen, wobei mindestens 50 dieser Unternehmen besonders technologieorientiert sein sollen.
Infineon ist nicht das einzige Unternehmen, das die Initiative unterstützt. Auch andere Technologiekonzerne wie Zeiss, Bosch, ESMC, X-Fab und Volkswagen haben ihre Unterstützung zugesagt. Diese Unternehmen sehen in der Förderung von Startups eine Möglichkeit, das Innovationspotenzial der Region zu stärken und gleichzeitig von den Entwicklungen im Bereich der Deep-Techs zu profitieren. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie soll einen Schub für den Technologietransfer aus der akademischen Welt in die Wirtschaft geben.
Die Unterstützung durch Infineon und andere Unternehmen ist ein wichtiger Schritt, um die Region Mitteldeutschland als Zentrum für technologische Innovationen zu etablieren. Die Initiative ‘Startup-Factory Boost’ könnte somit nicht nur zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Region auf dem globalen Technologiemarkt stärken. Die Investitionen in die Chipfabriken und das Mikroelektronik-Umfeld sind dabei ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie.

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