NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktienmärkte in den USA erholten sich nach einer dreitägigen Verlustserie leicht. Besonders im Fokus stand Intel, dessen Aktienkurs dank neuer Investitionen und Partnerschaften weiter anstieg. Die US-Inflationsdaten entsprachen den Erwartungen, was die Hoffnung auf Zinssenkungen stützt.

Nach einer Phase der Unsicherheit an den US-amerikanischen Börsen erlebten die Aktien am Freitag eine leichte Erholung. Besonders bemerkenswert war die Entwicklung der Intel-Aktie, die ihren Höhenflug mit einem Plus von 4,4 Prozent fortsetzte. Diese positive Entwicklung ist auf eine Reihe von Investitionen und Partnerschaften zurückzuführen, die das Unternehmen in den letzten Wochen eingegangen ist. So hat NVIDIA angekündigt, 5 Milliarden Dollar in Intel zu investieren, während auch die japanische Softbank eine Finanzspritze leistete.
Die jüngsten US-Inflationsdaten, die im Einklang mit den Erwartungen lagen, haben die Hoffnung auf zukünftige Zinssenkungen gestärkt. Der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben, das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank, stieg im August um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahlen, kombiniert mit stärkeren persönlichen Ausgaben und Einnahmen, deuten auf eine robuste US-Wirtschaft hin, was den Aktienmärkten zusätzlichen Auftrieb verlieh.
Parallel dazu kündigte US-Präsident Trump neue Zölle auf importierte Waren an, darunter Medikamente und Möbel. Diese Maßnahmen könnten die Wettbewerbsbedingungen für US-Unternehmen verändern und haben bereits Auswirkungen auf die Aktienkurse von Möbelherstellern und Pharmaunternehmen gezeigt. Unternehmen wie Williams Sonoma und Wayfair verzeichneten Kursgewinne, während auch Pharmariesen wie Eli Lilly und Johnson & Johnson von der Aussicht auf teurere Konkurrenzprodukte profitierten.
Ein weiterer Treiber für die positive Entwicklung der Intel-Aktie ist die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Intel sucht aktiv nach Produktionspartnerschaften, unter anderem mit Apple und TSMC, um seine Marktposition zu stärken. Diese Bemühungen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die Abhängigkeit von im Ausland hergestellten Halbleitern zu reduzieren, was auch von der US-Regierung unterstützt wird. Diese Entwicklungen könnten langfristig zu einer stärkeren Positionierung Intels im globalen Technologiemarkt führen.

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