NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer Serie von Verlusten zeigten sich die US-Börsen am Freitag erholt. Der Dow Jones Industrial legte um 0,65 Prozent zu, während der S&P 500 und der NASDAQ 100 ebenfalls Gewinne verzeichneten. Die Erholung wurde durch heimische Inflationsdaten unterstützt, die der US-Notenbank Fed Spielraum für weitere Zinssenkungen geben könnten.
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Die US-Börsen haben am Freitag eine Erholung nach einer Serie von Verlusttagen erlebt. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 0,65 Prozent bei 46.247,29 Punkten, was den Wochenverlust auf etwa 0,1 Prozent reduzierte. Auch der S&P 500 und der NASDAQ 100 konnten zulegen, wobei letzterer sein Wochenminus auf 0,5 Prozent eindämmte. Diese positive Entwicklung wurde maßgeblich durch die Veröffentlichung heimischer Inflationsdaten beeinflusst, die der US-Notenbank Fed möglicherweise weiteren Spielraum für Zinssenkungen bieten.
Besonders die Aktien von Boeing und Intel stachen hervor. Boeing verzeichnete einen Anstieg von 3,6 Prozent, nachdem die US-Luftfahrtbehörde FAA angekündigt hatte, die Beschränkungen für den Flugzeugtyp 737 Max zu lockern. Intel profitierte von Spekulationen, dass die US-Regierung die Abhängigkeit von im Ausland produzierten Halbleitern verringern möchte, was die Aktien um 4,4 Prozent steigen ließ.
Electronic Arts erlebte einen Kurssprung von fast 15 Prozent, nachdem Berichte über eine mögliche milliardenschwere Übernahme durch ein Konsortium unter Führung von Silver Lake und dem saudischen Staatsfonds Public Investment Fund bekannt wurden. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark Übernahmegerüchte und regulatorische Entscheidungen den Aktienmarkt beeinflussen können.
Die US-Zollpolitik unter Präsident Donald Trump sorgt weiterhin für Unsicherheit. Neue Zölle auf Importprodukte könnten positive Impulse für US-Pharmawerte wie Merck & Co und Johnson & Johnson bringen. Gleichzeitig könnten ausländische Nutzfahrzeughersteller von den geplanten Zöllen auf schwere Lkw betroffen sein, während US-Hersteller wie Paccar profitieren könnten, da sie ihre Produktion hauptsächlich in den USA haben.
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