Jamie Dimon fordert USA auf, Ressourcen zu sichern statt Bitcoin

SIMI VALLEY / KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen hat Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, eine klare Botschaft an die USA gerichtet: Statt in Bitcoin zu investieren, sollten die Vereinigten Staaten ihre Ressourcen auf die Sicherung von Waffen und seltenen Erden konzentrieren.

Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase, hat bei einem Auftritt auf dem Reagan National Economic Forum in Kalifornien eine deutliche Botschaft an die USA gerichtet. Er betonte, dass die Vereinigten Staaten ihre Prioritäten überdenken sollten, indem sie sich auf die Sicherung von Waffen, Munition und seltenen Erden konzentrieren, anstatt in Bitcoin zu investieren. Diese Aussage kommt in einer Zeit, in der die geopolitischen Spannungen weltweit zunehmen und die Frage der nationalen Sicherheit immer dringlicher wird.

Dimon argumentierte, dass die USA ihre militärischen Ressourcen stärken müssen, um auf potenzielle Konflikte vorbereitet zu sein. Er wies darauf hin, dass die militärischen Kapazitäten der USA in bestimmten Regionen, wie dem Südchinesischen Meer, begrenzt sind und dass dies ein ernstes Problem darstellt. Seiner Meinung nach ist es entscheidend, dass die USA ihre Bestände an Waffen und strategischen Materialien aufstocken, um ihre Position als führende Militär- und Wirtschaftsmacht zu sichern.

Bitcoin, eine dezentrale digitale Währung, die außerhalb der Kontrolle von Banken oder Regierungen operiert, wurde von Dimon als weniger relevant für die nationale Sicherheit angesehen. Dies steht im Gegensatz zu einem früheren Schritt von Präsident Donald Trump, der eine Bitcoin-Reserve als eine Art “virtuelles Fort Knox für digitales Gold” ins Leben gerufen hatte. Dimon hingegen sieht die Notwendigkeit, sich auf physische Ressourcen zu konzentrieren, die in Krisenzeiten von entscheidender Bedeutung sein könnten.

Während seines Auftritts auf dem Forum betonte Dimon auch, dass die USA sich nicht nur auf externe Bedrohungen konzentrieren sollten. Er hob hervor, dass die “Feinde im Inneren” eine ebenso große Gefahr darstellen könnten. Dazu gehören interne Herausforderungen wie das Management von Werten und Fähigkeiten sowie die Notwendigkeit, die eigene Infrastruktur und das Bildungssystem zu verbessern.

Dimon äußerte sich auch zu der Frage, ob die USA in Zukunft die Reservewährung der Welt bleiben werden. Er warnte davor, dass die USA, wenn sie nicht die führende Militär- und Wirtschaftsmacht bleiben, auch ihren Status als Reservewährung verlieren könnten. Dies unterstreicht die Bedeutung einer starken nationalen Wirtschaft und eines robusten Militärs.

Abschließend forderte Dimon die USA auf, ihre traditionellen Werte zu feiern und zu stärken. Er betonte die Bedeutung von Freiheit, Chancengleichheit und Unternehmergeist als zentrale Elemente der amerikanischen Identität. Diese Werte sollten nicht nur bewahrt, sondern auch aktiv gefördert werden, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern.

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