Kamas Valley: Ein Denkmal für die Tradition des Militärdienstes

KAMAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der beschaulichen Stadt Kamas im US-Bundesstaat Utah wurde kürzlich ein neues Denkmal eingeweiht, das die lange Tradition des Militärdienstes in der Region würdigt.

In der kleinen Gemeinde Kamas im US-Bundesstaat Utah wurde kürzlich ein neues Denkmal eingeweiht, das die lange Tradition des Militärdienstes in der Region würdigt. Die Einweihung des Kamas Valley Veterans Memorials fand unter großer Beteiligung der lokalen Bevölkerung statt, die sich versammelte, um den Veteranen der Region ihre Ehre zu erweisen. Das Denkmal steht symbolisch für die tief verwurzelte Tradition des Militärdienstes, die viele Familien in der Region geprägt hat.

Während des Zweiten Weltkriegs diente fast jeder Mann im Kamas Valley, darunter auch Edmund “Ted” Crittenden, der mit 98 Jahren der älteste lebende Veteran der Region ist. Er war 1945 mit der Marine im Pazifik stationiert und erlebte das Ende des Krieges auf Guam. Die Veranstaltung zur Einweihung des Denkmals fand unter einer riesigen wehenden Flagge neben dem Rathaus von Kamas statt, wo Crittenden in seinem Rollstuhl einen Ehrenplatz einnahm.

Die Kamas Valley American Legion Auxiliary und die Kamas History Group haben in den letzten drei Jahren durch den Verkauf von Gedenksteinen Mittel für das Denkmal gesammelt. Diese Steine tragen die Namen von Veteranen und füllen die Gehwege rund um das Denkmal. Die Stadt Kamas stellte das Land zur Verfügung, und die Gemeinde plant, das Denkmal in Zukunft mit Bänken, Plaketten und Statuen zu erweitern, sobald die vorgesehenen Flächen gefüllt sind.

Retired Army Major Earl McNeil, der als Infanteriesergeant in Vietnam diente, sprach bei der Einweihung über die Bedeutung des Denkmals. Er betonte, dass die Veteranen seiner Generation nicht nach Anerkennung suchten, sondern als die “größte Generation” bekannt sind, die nicht nur das Land, sondern die Welt gerettet hat. McNeil ermutigte die Anwesenden, Gedenksteine für ihre Familienmitglieder zu erwerben, um die Tradition des Militärdienstes in der Region weiterzuführen.

Die Veranstaltung wurde von emotionalen Momenten geprägt, als Utah National Guard Staff Sgt. Quinn Hicken über seinen jüngeren Bruder Eric sprach, der nach seinem Einsatz in Syrien mit den Erlebnissen nicht zurechtkam und schließlich verstarb. Diese tragische Geschichte ist ein Beispiel für die Herausforderungen, denen viele Veteranen nach ihrer Rückkehr aus dem Einsatz gegenüberstehen.

Am Ende der Zeremonie spielte der junge Marshall Conklin von der South Summit Middle School Band “Taps” auf der Trompete, was den emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung markierte. Die Klänge der Trompete, begleitet von der wehenden Flagge und der stillen Ehrfurcht der Anwesenden, unterstrichen die Bedeutung des Moments und die Wertschätzung für die Veteranen der Region.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!