HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Lena Gercke, bekannt als Model und Unternehmerin, spricht offen über die finanziellen Herausforderungen ihrer Modemarke LeGer. Trotz eines Schuldenbergs von 30 Millionen Euro zeigt sich Gercke optimistisch und erläutert die strategischen Umstrukturierungen, die das Unternehmen wieder auf Kurs bringen sollen.
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Lena Gercke, ein bekanntes Gesicht in der Modewelt, hat kürzlich über die finanziellen Schwierigkeiten ihrer Modemarke LeGer gesprochen. Die Marke, die 2017 gegründet wurde, sah sich in den letzten Jahren mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Besonders die Corona-Pandemie und die damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten haben das Unternehmen stark belastet.
Ursprünglich arbeitete LeGer eng mit dem Onlineversandhändler About You zusammen, doch 2021 änderte sich das Geschäftsmodell grundlegend. Gercke erklärte, dass LeGer plötzlich alle Produktions- und Vertriebskosten selbst tragen musste, was das finanzielle Risiko erheblich erhöhte. Diese Umstellung fiel in eine ohnehin schwierige Phase für die Modebranche, die durch Lieferengpässe und eine schwächelnde Konsumlaune geprägt war.
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten führten dazu, dass LeGer in den Jahren 2022 und 2023 erhebliche Verluste verzeichnete. Doch Gercke blieb nicht untätig. Sie strukturierte das Unternehmen um und setzte auf eine neue Vertriebsstrategie, die neben dem Online-Verkauf auch den Großhandel umfasst. Diese Maßnahmen zeigten Wirkung, und 2024 konnte LeGer erstmals wieder einen Nettogewinn erzielen.
Gercke betont, dass die kolportierten 30 Millionen Euro Schulden keine klassischen Bankkredite seien, sondern eine interne Vorfinanzierung, die nur im Falle von Gewinnen zurückgezahlt werden müsse. Diese finanzielle Flexibilität gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, sich weiter zu stabilisieren und zu wachsen. Die Zukunft von LeGer sieht Gercke optimistisch, da die Umstrukturierungen bereits erste positive Ergebnisse zeigen.
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