FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa-Aktie gerät unter Druck, nachdem sie im XETRA-Handel um 1,9 Prozent gefallen ist. Analystenprognosen und die Ankündigung neuer Wandelanleihen sorgen für Unsicherheit. Ein möglicher Pilotenstreik könnte die Situation weiter verschärfen.

Die Lufthansa-Aktie hat im XETRA-Handel am Donnerstagmorgen einen Rückgang von 1,9 Prozent verzeichnet und notiert nun bei 7,54 EUR. Dies stellt einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Eröffnungskurs von 7,67 EUR dar. Die Aktie erreichte im Laufe des Tages ein Tief von 7,52 EUR. Insgesamt wurden bisher 166.631 Lufthansa-Aktien gehandelt, was auf ein reges Interesse der Anleger hinweist.
Analysten prognostizieren für das laufende Jahr eine Dividende von 0,297 EUR je Aktie, was leicht unter den 0,300 EUR des Vorjahres liegt. Das durchschnittliche Kursziel für die Lufthansa-Aktie wird auf 7,17 EUR geschätzt. Diese Einschätzungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die derzeit den Markt beeinflussen, insbesondere angesichts der bevorstehenden Streik-Urabstimmung der Piloten.
Die Lufthansa hat kürzlich ihre Quartalszahlen für das am 30. Juni 2025 endende Quartal veröffentlicht. Das Unternehmen konnte ein Ergebnis je Aktie von 0,84 EUR erzielen, was eine deutliche Steigerung gegenüber den 0,39 EUR des Vorjahresquartals darstellt. Der Umsatz stieg ebenfalls leicht von 10,01 Mrd. EUR auf 10,32 Mrd. EUR. Diese positiven Ergebnisse könnten jedoch durch die aktuellen Marktentwicklungen und die Ankündigung neuer Wandelanleihen überschattet werden.
Die nächste Präsentation der Quartalszahlen ist für den 30. Oktober 2025 geplant. Experten erwarten, dass Lufthansa für das Jahr 2025 ein EPS von 1,12 EUR ausweisen wird. Diese Prognosen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da die Möglichkeit eines Pilotenstreiks und die Einführung neuer Wandelanleihen die finanzielle Stabilität des Unternehmens beeinflussen könnten.

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