WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Beschäftigungsaufbau in der US-Privatwirtschaft hat sich im August stärker als erwartet abgeschwächt. Die Zahl der Beschäftigten stieg um lediglich 54.000, während Experten einen Anstieg von 68.000 prognostiziert hatten. Diese Entwicklung wirft Fragen über die zugrunde liegenden Ursachen und die möglichen Auswirkungen auf die Wirtschaft auf.

Die jüngsten Zahlen des Arbeitsmarktdienstleisters ADP zeigen, dass der Beschäftigungsaufbau in der US-Privatwirtschaft im August deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Während im Juli noch ein revidierter Anstieg von 106.000 Beschäftigten verzeichnet wurde, stieg die Zahl im August nur um 54.000. Diese Entwicklung überrascht, da Volkswirte im Schnitt mit einem Anstieg von 68.000 gerechnet hatten.
ADP-Chefökonomin Nela Richardson kommentierte, dass das Jahr mit einem starken Beschäftigungswachstum begann, diese Dynamik jedoch durch verschiedene Unsicherheiten gebremst wurde. Zu den möglichen Ursachen zählen der Mangel an Arbeitskräften, eine zurückhaltende Verbrauchernachfrage und die zunehmende Verbreitung von Künstlicher Intelligenz, die möglicherweise Arbeitsplätze ersetzt.
Am Freitag wird der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung erwartet, der weitere Einblicke in die Beschäftigungssituation geben könnte. Der Bericht für Juli war bereits hinter den Erwartungen zurückgeblieben und die Daten wurden nachträglich deutlich nach unten korrigiert. Diese Entwicklungen haben Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Stabilität und der politischen Einflussnahme auf die Statistikbehörde geweckt.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte auf die enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen reagiert, indem die Chefin der zuständigen Statistikbehörde entlassen wurde. Dies führte zu weiteren Diskussionen über die Unabhängigkeit der Behörde und den Einfluss der Regierung auf die US-Notenbank Fed. Die Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt könnten auch Auswirkungen auf die Geldpolitik der Fed haben, die sich in einem schwierigen Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Stabilität und politischem Druck befindet.

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