LONDON (IT BOLTWISE) – Enveda Biosciences hat kürzlich 150 Millionen US-Dollar in einer Serie-D-Finanzierungsrunde gesammelt, um seine KI-gestützte Plattform zur Entdeckung neuer Medikamente weiterzuentwickeln. Das Unternehmen plant, seine führende Wirkstoffkandidaten in klinische Studien zu bringen und neue Behandlungsansätze für weit verbreitete Krankheiten zu entwickeln.

Enveda Biosciences hat in einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde 150 Millionen US-Dollar eingesammelt, um seine Bemühungen in der KI-gestützten Medikamentenentwicklung zu intensivieren. Diese Investition, die von Premji Invest angeführt wird, verdoppelt die bisher in diesem Jahr gesammelten Mittel des Unternehmens. Zu den weiteren Investoren gehören bekannte Namen aus der Technologie- und Biotechnologiebranche wie Kinnevik, Dimension und Lux Capital.
Das 2019 gegründete Unternehmen Enveda hat sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform zu entwickeln, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz neue Medikamente entdeckt. Die Technologie des Unternehmens kann große Datensätze durchsuchen, um vielversprechende Moleküle zu identifizieren, die bereits in der Natur existieren. Laut CEO Viswa Colluru hat die Natur über Milliarden von Jahren das komplexeste F&E-Programm betrieben, wobei ein Großteil ihrer Chemie noch unerforscht ist.
Der führende Wirkstoffkandidat von Enveda, ENV-294, wird als eine völlig neue chemische Klasse beschrieben, die in präklinischen Tests kinaseinhibitor-ähnliches und steroidähnliches Verhalten zeigte. Erste Studiendaten, die im Mai veröffentlicht wurden, zeigten, dass ENV-294 gut verträglich war und keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bei den Teilnehmern auftraten. Enveda hat bereits mit Phase-1b-Tests für diesen Kandidaten bei atopischer Dermatitis begonnen.
Das Unternehmen plant, in den kommenden Jahren mehrere seiner Programme in die Klinik zu bringen. Dazu gehören unter anderem ein NLRP3/TL1A+-Weg-Inhibitor für entzündliche Darmerkrankungen und ein Hormonmimetikum für Adipositas. Insgesamt sind zwölf weitere Programme in der Pipeline. Unterstützer von KI-gestützten Medikamentenentwicklungen sehen in der Technologie eine Möglichkeit, die Zeit und Kosten für die Entdeckung neuer Moleküle zu reduzieren, obwohl bisher nur wenige in klinische Tests eingetreten sind.

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