SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Amazon steht im Fokus der Diskussionen über die Zukunft der Arbeit, da Berichte über eine massive Automatisierungsinitiative die Runde machen. Trotz Dementis des Unternehmens deuten durchgesickerte Dokumente darauf hin, dass bis 2033 bis zu 600.000 Arbeitsplätze in den USA durch Roboter ersetzt werden könnten. Diese Pläne könnten nicht nur die Arbeitswelt bei Amazon, sondern auch in der gesamten Branche nachhaltig verändern.

Amazon, einer der größten Arbeitgeber der USA, steht im Zentrum einer Kontroverse über die Zukunft der Arbeit. Laut Berichten plant das Unternehmen, bis 2033 bis zu 600.000 Arbeitsplätze durch Roboter zu ersetzen. Diese Pläne, die von der New York Times aufgedeckt wurden, könnten weitreichende Folgen für die Arbeitswelt haben. Amazon selbst hat die Berichte als unvollständig zurückgewiesen, doch die Diskussion über die Automatisierung in der Logistikbranche ist in vollem Gange.
Die Automatisierung bei Amazon könnte bis 2027 bereits 160.000 Stellen betreffen, was erhebliche Einsparungen von 12,6 Milliarden US-Dollar innerhalb von zwei Jahren verspricht. Diese wirtschaftlichen Anreize sind für Amazon verlockend, doch sie werfen auch Fragen zur sozialen Verantwortung des Unternehmens auf. Kritiker befürchten, dass Amazon vom Jobmotor zum Jobvernichter werden könnte, was eine Signalwirkung für andere Unternehmen hätte.
Um den öffentlichen Widerstand zu minimieren, plant Amazon, seine Kommunikationsstrategie anzupassen. Begriffe wie ‘Automation’ und ‘Künstliche Intelligenz’ sollen durch neutralere Ausdrücke wie ‘fortgeschrittene Technologie’ oder ‘Cobots’ ersetzt werden. Diese Maßnahmen zeigen, dass Amazon sich der potenziellen Kritik bewusst ist und versucht, die öffentliche Wahrnehmung zu steuern.
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Daron Acemoglu warnt vor den gesellschaftlichen Auswirkungen einer solchen Automatisierungswelle. Sollte Amazon seine Pläne umsetzen, könnte dies nicht nur die Arbeitswelt bei Amazon, sondern auch in der gesamten Branche nachhaltig verändern. Die Frage bleibt, ob die Vorteile der Automatisierung die sozialen Kosten aufwiegen können.

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