NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Preis hat heute die Marke von 113.000 US-Dollar überschritten, während traditionelle sichere Häfen wie Gold und Silber Verluste hinnehmen mussten. Diese Entwicklung folgt auf eine Ankündigung der US-Notenbank, die eine neue Initiative zur Integration von Fintechs und digitalen Vermögenswerten in das Zahlungssystem vorstellt.
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Der Bitcoin-Preis hat heute einen neuen Höchststand erreicht und die Marke von 113.000 US-Dollar überschritten. Dies geschah inmitten eines Rückgangs der Preise für traditionelle sichere Häfen wie Gold und Silber. Der Spotpreis für Gold fiel auf 4.085,39 US-Dollar pro Unze, was einem Rückgang von über 6 % entspricht, während Silber um 8,7 % einbrach. Diese Entwicklungen werfen Fragen auf, ob Investoren Kapital von Edelmetallen in Kryptowährungen umschichten.
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg von Bitcoin war die Ankündigung von Christopher Waller, einem Gouverneur der US-Notenbank. Er stellte ein neues Programm vor, das Fintechs und digitalen Vermögenswerten direkten Zugang zum Zahlungssystem der Fed ermöglicht. Diese Initiative könnte die Rolle von Kryptowährungen im Mainstream-Finanzwesen stärken und traditionelle Banken umgehen.
Analysen von Bitwise deuten darauf hin, dass selbst eine geringe Kapitalverschiebung von Gold zu Bitcoin den Preis der Kryptowährung erheblich steigern könnte. Ein Wechsel von nur 3-4 % des Goldkapitals könnte den Bitcoin-Preis theoretisch verdoppeln. Diese Einschätzung basiert auf der unterschiedlichen Marktkapitalisierung der beiden Vermögenswerte und der aktuellen Marktstimmung, die auf eine Erschöpfung der Verkäufer hindeutet.
Die Unsicherheiten im US-Bankensektor und die Möglichkeit, dass die Federal Reserve ihre Politik des Quantitative Tightening pausiert oder umkehrt, könnten ebenfalls zur Liquiditätssteigerung beitragen. Historisch gesehen reagiert Gold stark auf lockerere monetäre Bedingungen, und Bitcoin scheint diesem Trend zu folgen. Bitwise hebt hervor, dass Bitcoin in Zeiten erhöhter Risikobereitschaft tendenziell besser abschneidet als Gold.
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