MAUNA KEA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ingenieure der Universität von Hawai’i haben ein bahnbrechendes Instrument entwickelt, das die Beobachtung des Weltraums revolutioniert. Das neue Gerät, installiert auf dem Subaru-Teleskop, ermöglicht es Wissenschaftlern, tiefer in den Kosmos zu blicken und bisher unsichtbare Details zu enthüllen.

Die Universität von Hawai’i hat in Zusammenarbeit mit dem Pariser Observatorium ein innovatives Instrument entwickelt, das die Art und Weise, wie wir den Weltraum beobachten, maßgeblich verändert. Dieses Gerät, bekannt als Photonic Lantern, wurde auf dem Subaru-Teleskop auf Maunakea installiert und ermöglicht es, das Licht von Sternen in mehrere Kanäle zu trennen. Diese Technologie erlaubt es Computern, ein ultra-klares Bild zu rekonstruieren, ähnlich wie das Zerlegen eines musikalischen Akkords in einzelne Noten.
Die Photonic Lantern ist Teil des neuen Instruments FIRST-PL, das auf der fortschrittlichen Optikplattform SCExAO des Subaru-Teleskops installiert ist. Diese Entwicklung zeigt, wie internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit die Erforschung des Kosmos vorantreiben kann. Sébastien Vievard, ein Fakultätsmitglied des UH Space Science and Engineering Initiative, betont die Bedeutung dieser Innovation, die modernste Photonik mit präziser Ingenieurskunst verbindet.
Ein aktuelles Beispiel für die Leistungsfähigkeit dieses Instruments ist die Untersuchung des nahegelegenen Sterns Beta Canis Minoris. Die Forscher entdeckten, dass dessen schnell rotierende Gaswolke asymmetrisch ist, ein Detail, das bisher unentdeckt blieb. Yoo Jung Kim, eine Doktorandin an der UCLA und Hauptautorin der Studie, erklärt, dass das Gerät das Sternenlicht nach seinen Fluktuationsmustern aufteilt und so subtile Details bewahrt, die sonst verloren gehen würden.
Diese Errungenschaft markiert einen Meilenstein für die neue Space Science and Engineering Initiative der Universität von Hawai’i, die im Herbst 2024 ihre ersten Ingenieurskurse an der UH Hilo startete. Das Programm zielt darauf ab, Hawai’i als globales Zentrum für Weltraumforschung, Technologieentwicklung und Ausbildung zu positionieren. Vievard, einer der Gründungsmitglieder des Programms, führt diesen neuen akademischen Weg, der theoretisches Lernen mit praktischer Ingenieurserfahrung verbindet.

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