macOS Tahoe: Neue Möglichkeiten zur Personalisierung durch Themes

CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat mit der Einführung von macOS Tahoe die Personalisierungsmöglichkeiten für Mac-Nutzer erheblich erweitert. Die neue Theming-Funktionalität geht weit über die bisherigen Optionen hinaus und bietet Nutzern die Möglichkeit, das Erscheinungsbild ihres Desktops individuell zu gestalten.

Mit macOS Tahoe hat Apple eine neue Ära der Desktop-Personalisierung eingeläutet. Die Einführung von Themes ermöglicht es Nutzern, weit über die traditionellen Modi Hell und Dunkel hinauszugehen und das Erscheinungsbild ihres Mac-Desktops nach eigenen Vorlieben zu gestalten. Diese Neuerung stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassenderen Anpassbarkeit dar, die bisher nur in begrenztem Umfang möglich war.

In den Systemeinstellungen unter Erscheinungsbild finden sich weiterhin die bekannten Modi Auto, Hell und Dunkel. Doch Apple hat nun mehrere Optionen hinzugefügt, die es ermöglichen, das Erscheinungsbild des Desktops grundlegend zu verändern. Eine der bemerkenswertesten Neuerungen ist die Umbenennung der Akzentfarbe in Farbe sowie die Einführung einer neuen Option für die Textmarkierungsfarbe. Diese ermöglicht es, hervorgehobenen Text in einer anderen Farbe als Schaltflächen, Pop-up-Menüs, Radiobuttons, Kontrollkästchen und fokussierte Umrisse darzustellen.

Die Standard-Einstellung bewahrt das klassische macOS-Design, bei dem App-Icons ihre ursprünglichen Farben beibehalten. Neu ist jedoch die Möglichkeit, Ordnerfarben unabhängig anzupassen. Über eine neue Einstellung für Ordnerfarben können Nutzer die traditionelle blaue Erscheinung beibehalten oder systemweit auf andere Farben wie Lila umstellen.

Ein weiteres Highlight ist der neue Abschnitt für Icon- und Widget-Stile, der neben dem Standard drei verschiedene Modi bietet. Ähnlich wie bei iOS 18 wendet der neue Dunkel-Modus schwarze Hintergründe auf Icons im gesamten System an, einschließlich der Sidebar-Icons in den Systemeinstellungen. Diese Einstellung kann auf Immer oder Automatisch gesetzt werden, wobei bei Letzterem nachts dunkle Icons aktiviert werden, während tagsüber das Standard-Erscheinungsbild beibehalten wird.

Der neue Clear-Modus betont das Liquid Glass-Redesign und fügt durch die Aufnahme von Hintergrundfarben eine neue Transparenz hinzu, die einen durchscheinenderen Interface-Effekt erzeugt. Clear umfasst auch helle und dunkle Varianten oder kann auf Auto für einen automatischen Tag-Nacht-Wechsel eingestellt werden.

Besonders hervorzuheben ist die Tinted-Option, die eine umfassende Farbpersonalisierung sowohl von Icons als auch von Ordnern ermöglicht. Mit der Auswahl von Tinted wird die Ordnerfarbe zur Icon-, Widget- und Ordnerfarbe, sodass Nutzer aus voreingestellten Farben wählen oder benutzerdefinierte Tönungen über die Option Andere auswählen können, die einen Farbwähler und eine Themenfarbe umfasst. Der Tinted-Modus kann ebenfalls als Hell oder Dunkel für ein dezenteres Erscheinungsbild konfiguriert oder auf Auto für zeitbasierte Umschaltung eingestellt werden.

Insgesamt sorgen die neuen Theme-Verbesserungen für eine “Personalisierungsparität” zwischen macOS und iOS. Apple bietet beispiellose Kontrolle über das visuelle Erscheinungsbild des Desktops, während dennoch eine systemweite Konsistenz über die Interface-Elemente hinweg gewährleistet bleibt. Für zusätzliche visuelle Anpassungen können Nutzer sogar ein Symbol oder Emoji zu Ordnern hinzufügen, um eine einzigartige Note zu verleihen.

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