LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat im Rahmen des Juni 2025 Patch Tuesday Updates eine Reihe kritischer Sicherheitslücken geschlossen, darunter zwei Zero-Day-Exploits, die die IT-Sicherheit weltweit gefährdeten. Diese Aktualisierungen sind Teil eines umfassenden Sicherheitsprogramms, das 66 Schwachstellen adressiert, von denen zehn als kritisch eingestuft werden.
Microsoft hat im Juni 2025 Patch Tuesday Updates veröffentlicht, die 66 Sicherheitslücken schließen, darunter zwei Zero-Day-Exploits. Diese Schwachstellen betreffen verschiedene Bereiche, darunter Remote-Code-Ausführung und Erhöhung von Berechtigungen. Besonders besorgniserregend ist die Schwachstelle CVE-2025-33053, die von der APT-Gruppe ‘Stealth Falcon’ aktiv ausgenutzt wurde. Diese Gruppe nutzte eine bisher unbekannte Technik, um Dateien auf einem von ihnen kontrollierten WebDAV-Server auszuführen.
Die Sicherheitslücke CVE-2025-33053 betrifft die Web Distributed Authoring and Versioning (WEBDAV) Funktionalität von Microsoft Windows. Ein erfolgreicher Angriff könnte es einem entfernten Angreifer ermöglichen, beliebigen Code auf dem betroffenen System auszuführen. Microsoft betont, dass ein Benutzer auf eine speziell gestaltete WebDav-URL klicken muss, um die Schwachstelle auszunutzen.
Eine weitere bedeutende Schwachstelle ist CVE-2025-33073, die im Windows SMB Client entdeckt wurde. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, Systemprivilegien auf anfälligen Geräten zu erlangen. Microsoft erklärt, dass ein Angreifer ein speziell gestaltetes Skript ausführen könnte, um das Opfergerät zur Authentifizierung über SMB zu zwingen, was zu einer Erhöhung der Privilegien führen könnte.
Die Entdeckung dieser Schwachstellen wird mehreren Forschern zugeschrieben, darunter Alexandra Gofman und David Driker von Check Point Research sowie Keisuke Hirata von CrowdStrike. Microsoft hat die Schwachstellen in Zusammenarbeit mit diesen Experten identifiziert und behoben, um die Sicherheit seiner Systeme zu gewährleisten.
Zusätzlich zu den Microsoft-Updates haben auch andere Unternehmen wie Adobe, Cisco und Google im Juni 2025 Sicherheitsupdates veröffentlicht. Diese Updates betreffen eine Vielzahl von Produkten und schließen ebenfalls kritische Sicherheitslücken, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten.
Die kontinuierliche Bedrohung durch Zero-Day-Exploits unterstreicht die Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre Systeme regelmäßig aktualisieren und Sicherheitsrichtlinien einhalten. Die Zusammenarbeit zwischen Technologieunternehmen und Sicherheitsforschern ist entscheidend, um potenzielle Angriffe zu verhindern und die Integrität digitaler Infrastrukturen zu schützen.
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